Detailansicht

Die k.k. priv. Modewarenfabrik Hackl & Söhne in Weitra
eine Analyse der Arbeitsorganisation und Arbeitsverhältnisse eines Waldviertler Textilunternehmens im 19. Jahrhundert
Michael Resch
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geschichte
Betreuer*in
Andrea Komlosy
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.55689
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10720.17622.927858-0
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Masterarbeit untersucht die Arbeitsorganisation und Arbeitsverhältnisse der k.k. priv. Modewarenfabrik Hackl & Söhne aus Weitra. Der Betrieb gehörte im 19. Jahrhundert zu den größten Textilunternehmen des Oberen Waldviertels, besaß Geschäftslokale in Wien, Prag und Brünn sowie Handelsvertretungen in weiteren Städten der Monarchie und darüber hinaus in London, Alexandria oder Kairo. Hackl produzierte eine breite Palette an textilen Stoffen in Form von unterschiedlichsten Tüchern, Möbel- und Dekorstoffen, Vorhängen oder Teppichen in verschiedensten Mustern und Ausführungen. Die Fertigung des Unternehmens, das bis auf die Spinnerei alle Arbeitsschritte der Weberei selbst vollzog, basierte auf einer dualistischen Produktionsweise von Fabriks- und Heimarbeit, die als die zwei Säulen der Warenherstellung das Rückgrat des Unternehmens bildeten und im Zentrum der Untersuchung stehen. Als letztes Kapitel folgt ein Exkurs zu den sozialen Einrichtungen des Unternehmens. Die Masterarbeit rückt das Thema der Arbeitsstrukturen eines Unternehmens bzw. deren ArbeiterInnenschaft in einer peripheren Region zur Zeit einer immer intensiver werdenden Industrialisierung und beginnenden staatlichen Sozialpolitik im 19. Jahrhundert in den Mittelpunkt. Das Thema wird überwiegend anhand des dichten Primärquellenkorpus des Firmenarchivs Hackl & Söhne analysiert und bietet darum einen Einblick auf die Arbeitsorganisation und Arbeitsverhältnisse eines Unternehmens im Waldviertel des 19. Jahrhunderts, bzw. zeigt die Perspektive des Betriebes auf seine eigene ArbeiterInnenschaft auf. Die dafür angewendete Methode ist jener der Mikrogeschichte und folgt der dichten Beschreibung der Arbeitsstrukturen des Unternehmens bzw. werden in der Conclusio die herausgearbeiteten Analysen in die Theorien Carl Polanyis eingebettet.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Wirtschafts- und Sozialgeschichte Waldviertel Arbeit Arbeitsorganisation Arbeitsverhältnisse Textilindustrie
Autor*innen
Michael Resch
Haupttitel (Deutsch)
Die k.k. priv. Modewarenfabrik Hackl & Söhne in Weitra
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Analyse der Arbeitsorganisation und Arbeitsverhältnisse eines Waldviertler Textilunternehmens im 19. Jahrhundert
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
121 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andrea Komlosy
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.09 Wirtschaftsgeschichte ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich
AC Nummer
AC15256358
Utheses ID
49211
Studienkennzahl
UA | 066 | 803 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1