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Die Zunahme räumlicher Disparitäten in Japan
eine Untersuchung auf Basis gegenwärtiger Peripherisierungsdiskurse
Julia Desiree Ertl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Japanologie
Betreuer*in
Ralph Lützeler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.55745
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10719.90368.702879-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Betrachtet man die gegenwärtige Regionalentwicklung in postindustriellen, kapitalistischen Ländern, wie Japan oder Deutschland, kann man kaum von einer ausgewogenen und gleichwertigen Entwicklung in der Raumordnung sprechen. Tatsächlich führt der Trend zur Globalisierung sowie Urbanisierung und die stark neoliberale Wirtschaftspolitik zu einem Spannungsfeld zwischen ländlich abgehängten Räumen und Metropolregionen, die die wesentlichsten Funktionen Kapital, Produktion und Bevölkerung in sich akkumulieren. Die sukzessiv zunehmende Dichotomie zwischen Stadt und Land wird insbesondere in dem aktuell in Deutschland raumwissenschaftlich geführten Peripherisierungsdiskurs zu einer gewichtigen Thematik erhoben. Diese Arbeit knüpft deshalb an die Ansätze der deutschen Peripherisierungsdebatte an und versucht auf Basis der empirischen Ausübung die Anwendungsfähigkeit dieses Konzepts in einem japanischen Kontext zu eruieren sowie sozial-räumliche Disparitäten zwischen städtischem Wachstum und ländlicher Schrumpfung anhand zweier, ländlich gelegener case studies (Ani, Akita und Ashikita, Kumamoto) ausfindig zu machen.
Abstract
(Englisch)
Looking at the present regional development in post-industrial, capitalist countries, such as Japan or Germany, one can hardly speak of a balanced and equal development in spatial planning. In fact, the trend towards globalisation and urbanisation as well as the strongly neoliberal economic policies are causing an area of conflict between rural and metropolitan areas, which accumulate the essential functions capital, production and population. The increasing dichotomy between city and periphery, however, became a major issue, especially in the peripheralisation discourse that is currently being conducted in Germany. Therefore, this paper takes up the approaches of the German peripheralisation debate and tries to elucidate the applicability of this concept in a Japanese context by means of empirical case studies. Moreover, based on these two rural case studies (Ani, Akita and Ashikita, Kumamoto), it tries to locate social-spatial disparities between urban growth and rural shrinkage.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Japan Peripherisierungsdiskurs ländliche Schrumpfung räumliche Disparitäten Zentrum-Peripherie-Verhältnisse
Autor*innen
Julia Desiree Ertl
Haupttitel (Deutsch)
Die Zunahme räumlicher Disparitäten in Japan
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung auf Basis gegenwärtiger Peripherisierungsdiskurse
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
144 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ralph Lützeler
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.00 Sozialwissenschaften allgemein: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.10 Sozialstruktur: Allgemeines ,
71 Soziologie > 71.15 Ländliche Gesellschaft ,
71 Soziologie > 71.49 Soziale Prozesse: Sonstiges ,
74 Geographie > 74.21 Asien ,
74 Geographie > 74.71 Regionalplanung ,
74 Geographie > 74.72 Stadtplanung, kommunale Planung ,
74 Geographie > 74.74 Ländliche Planung ,
74 Geographie > 74.79 Raumordnung, Städtebau: Sonstiges ,
74 Geographie > 74.80 Demographie ,
74 Geographie > 74.95 Bevölkerungspolitik
AC Nummer
AC15323978
Utheses ID
49261
Studienkennzahl
UA | 066 | 843 | |
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