Detailansicht

Bargaining power of migrant workers in China
history of collective bargaining and sources of power since 1978
Qing Zhao
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Individuelles Masterstudium Globalgeschichte
Betreuer*in
Andrea Komlosy
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.55989
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22758.29417.242562-7
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Chinas Reform- und Öffnungspolitik im Jahr 1980 war von grundlegender Bedeutung für die Bildung eines der größten Arbeitsmärkte der Welt, der mit Fragen wie der sozialen Aufwertung der Arbeiterklasse einherging. Nachdem 2008 das weit reichende Arbeitsgesetz verabschiedet worden war, hat sich die Art der chinesischen Arbeitsbeziehungen erheblich verändert. Chine-sische Arbeiter streiken deutlich offensiver als zuvor und sind aktiver betreffend ihre Forde-rungen geworden. Anders als in der früheren Literatur, in der Arbeiterstreiks in China als weit-gehend passiv eingestuft wurden, wird von mir in dieser Arbeit argumentiert, dass sowohl die Arbeiterbewegung als auch die kollektiven Verhandlungen um Arbeitsbedingungen in China dynamischer zunehmen. Mittels eines "politischen Prozesses", der vermuten lässt, dass die Nutzung wirtschaftlicher und politische Chancen während der vergangenen vier Dekaden die Verhandlungsmacht von Wanderarbeitnehmern erhöht hat, wird die dynamische Entwicklung der Forderungen der Arbeitnehmer erklärt. Nach einem historischen Überblick über die Entste-hung der chinesischen Arbeiterklasse werden die Quellen ihrer Verhandlungsmacht auf Basis der Analyse der Machtressourcen betrachtet. Mittels des Ansatzes der Quellenanalyse (Macht zum Zusammenschluss, Strukturelle Macht, Institutionelle Macht) kann die kontextuelle Ent-wicklung des chinesischen Arbeitsmarktes besser verstanden werden. Die vorliegende Arbeit bietet auch einen Ausblick, um die Effizienz der Verhandlungsprozesse zwischen den beteilig-ten Parteien weiter zu verbessern.
Abstract
(Englisch)
China’s Reform and Opening-up-Policy in 1980 was fundamental for the formation of one of the world’s biggest labour markets, which accompanied by questions such as social upgrading of working classes. After 2008, with the far-reaching Labour Law was enacted, the nature of Chinese labour relations has shifted in a significant way. Chinese workers have been striking more offensively than before and have become more active on their demands. Different from previous literature that shown labour strikes in China as being largely passive in nature, in this paper, I argue that both labour movement and collective bargaining are increasing in China. By using a “political process” that suggests economic and political opportunities have increased the bargaining power of migrant workers, the dynamic development of workers in their demands will be explained. After a historical overview of the making of Chinese working class, the paper will analyse the sources of bargaining power by applying a power resources approach. With the analysing of different sources of bargaining power (associational power, structural power, institutional power), the contextual development of the Chinese labour market can be better understood. This paper also offers a perspective to further improve the efficiency of the bargaining processes among involved parties.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Rural migrant worker nongmingong labour market bargaining power collective bargaining
Autor*innen
Qing Zhao
Haupttitel (Englisch)
Bargaining power of migrant workers in China
Hauptuntertitel (Englisch)
history of collective bargaining and sources of power since 1978
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
vii, 89 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Andrea Komlosy
Klassifikation
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte
AC Nummer
AC15285775
Utheses ID
49466
Studienkennzahl
UA | 067 | 805 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1