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Veränderungen im Verhalten der Kinder durch das Mentoringprogramm Nightingale aus Sicht der Eltern und der Lehrkräfte
Sebastian Schleritzko
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Ursula Kastner-Koller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56038
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22744.11456.377168-0
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mentoringprogramme für Kinder und Jugendliche existieren seit über 100 Jahren und sind weltweit verbreitet. Im Rahmen des relativ jungen Nightingale-Programms treffen sich Studierende über einen Zeitraum von sieben bis acht Monaten wöchentlich für zwei bis drei Stunden mit ihnen zugewiesenen Mentees, um verschiedenen, alltäglichen Aktivitäten nachzugehen. Die positive Wirkung von Mentoringprogrammen konnte zwar bereits in vielen Studien nachgewiesen werden, doch gibt es speziell bei Nightingale auch gegenteilige Befunde. Das Ziel dieser Untersuchung ist es daher, ergänzend zum bisherigen Stand der Forschung, Nightingale in Hinblick auf seine Wirkung auf das Verhalten und das emotionale Wohlbefinden der Mentees zu evaluieren. Einem Prätest-Posttest-Design folgend wurden die Eltern und die Lehrkräfte von 21 Kindern der Versuchsgruppe und 21 Kindern der Kontrollgruppe um ihre Einschätzungen gebeten. Die Datenerhebung erfolgte bei den Eltern mittels Strengths and Difficulties Questionnaire und bei den Lehrkräften mittels Entwicklungsscreening für den Einsatz im Hort – Altersgruppe 6-10-Jährige. Die Ergebnisse zeigen eindeutig, dass die Teilnahme an Nightingale keinen Effekt auf die untersuchten Bereiche hat. Unter Berücksichtigung der niedrigen Zahl an verhaltensauffälligen Kindern in der Stichprobe bei der ersten Erhebungsphase relativieren sich allerdings diese Ergebnisse. Es bedarf weiterer Forschung, um mehr Klarheit über die Wirkung von Nightingale zu erlangen.
Abstract
(Englisch)
Youth mentoring programs have already existed for over 100 years and are implemented worldwide. As part of the relatively new Nightingale-program, students and their assigned mentees have weekly two to three hour long meetings over the course of seven to eight months during which they engage in various everyday activities. Although the positive impact of mentoring programs has already been confirmed in several studies, there are also contrary results, especially concerning Nightingale. Thus, the goal of this study is to complement existing research by evaluating the effect Nightingale has on the mentees’ behaviour and emotional well-being. Following a pretest-posttest design, the parents and teachers of 21 children from the treatment group and 21 children from the control group were asked for their opinion. Data collection was carried out using the Strengths and Difficulties Questionnaire for the parents and the Entwicklungsscreening für den Einsatz im Hort – Altersgruppe 6-10-Jährige for the teachers. The results clearly show that the participation in Nightingale has no impact on the areas examined. However, these results must be taken with a grain of salt considering the low number of children in the sample displaying behavioural problems at the pretest. Further research is necessary to gain more clarity about the effect of Nightingale.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Nightingale Mentoring Evaluierung Kinder Verhalten emotionales Wohlbefinden SDQ ESH
Autor*innen
Sebastian Schleritzko
Haupttitel (Deutsch)
Veränderungen im Verhalten der Kinder durch das Mentoringprogramm Nightingale aus Sicht der Eltern und der Lehrkräfte
Paralleltitel (Englisch)
Changes in the behaviour of children caused by the Nightingale mentoring program described by parents and teachers
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
84 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ursula Kastner-Koller
Klassifikation
77 Psychologie > 77.55 Kinderpsychologie
AC Nummer
AC15357491
Utheses ID
49502
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
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