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Serielle Wiederholungstäter
warum TV-Serien in Dauerschleife rezipiert und ausgestrahlt werden
Judith Bierbaumer
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Friedrich Hausjell
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56046
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22759.77751.554661-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die menschliche Faszination an seriellen Narrationsformen zeigt sich, historisch gesehen, in vielen Facetten, die in der Fernsehserie ihren aktuellen Zenit erreicht haben dürften. Obwohl das Angebot an Serienformaten groß ist, werden Programmplätze einiger linearer Fernsehanstalten seit Jahren mit Reruns und Re-Reruns besetzt – aus überwiegend ökonomischen Gründen. Dabei ändern sich zum Teil weder die gesendeten Formate, noch der Rhythmus dieser Reruns, was die Ergebnisse der Häufigkeits-Analysen verdeutlichen. Die Ergebnisse der Online-Befragung zeigen, dass vor allem Motive der Nostalgie und der Wunsch nach Expertentum dieses wiederholte Rezipieren einzelner Episoden begünstigen. Die Häufigkeit solcher Wiederholungen liegt vor allem im Motiv der Zerstreuung und Ablenkung verankert, da eine Wiederholung ein geringes Maß an kognitiver Leistung seitens der RezipientInnen abverlangt. Ein Unterschied hinsichtlich der Motive zeigt sich bei NutzerInnen von Streamingportalen. Anders als Nicht-NutzerInnen sehen sie sich Serienepisoden wiederholt an, um fortgeschrittenes Expertentum über die Inhalte und eine Art Identifikation mit den Seriencharakteren zu erlangen.
Abstract
(Englisch)
The human fascination with serial narrative forms is, historically speaking, evident in many facets, which have reached their current zenith in the television series. Although there is a broad range of different television formats, for the last years, program slots of all linear television channels are covered with reruns and re-reruns, mainly due to economic reasons. Based on the results of detailed frequency analysis it was found out that neither the series itself, nor the rhythm of the reruns changes. The results of the online survey show, that mainly motives of nostalgy and the desire for expertise favor the replay of particular TV episodes. The frequency of such replays is based on the main motives of diversion and distraction and favors the recipients since it requires a low degree of cognitive performance. Nonetheless there is a difference regarding the users of online streaming portals. In contrast to non-users, they repeatedly watch episodes to gain more expertise about the content and to reach some kind of identification with the series characters.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Serie Serienwiederholung Rerun Re-Reading serielle Narration
Autor*innen
Judith Bierbaumer
Haupttitel (Deutsch)
Serielle Wiederholungstäter
Hauptuntertitel (Deutsch)
warum TV-Serien in Dauerschleife rezipiert und ausgestrahlt werden
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
274 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Friedrich Hausjell
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.36 Fernsehen ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.37 Film, Video ,
24 Theater > 24.99 Theater, Film, Musik: Sonstiges ,
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC15461961
Utheses ID
49510
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1