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Geschlechterdiskurse seit den 70er Jahren
Tobias Jonathan Heyse
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Bewegung und Sport
Betreuer*in
Christian-Hubert Ehalt
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56101
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22756.22792.133362-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Geschlechterdiskurse prägen die Menschheit seit jeher. In den letzten Jahrhunderten waren diese, im europäischen und amerikanischen Raum, vor allem von der Thematisierung der gesellschaftlichen Benachteiligung der Frau bestimmt. Diese wurde biologisch begründet und von der männerdominierten Wissenschaft gestützt. Im Zuge der Frauenbewegungen fanden Problemstellungen der Frau schließlich zunehmende Beachtung. Das zunächst politische Themenfeld erreichte die Wissenschaft und erweiterte seinen Einflussbereich. Dabei entwickelten sich verschiedene in dieser Arbeit vorgestellte Ansätze und Konzepte, welche teilweise aufeinander aufbauen, sich jedoch oft auch exkludieren. Insbesondere die Biologie und die Sozialwissenschaften stehen sich dabei häufig kritisch gegenüber. Allerdings kann in dieser Arbeit herausarbeitet werden, dass sich diese Disziplinen in vielen Ansichten ähneln und sich oftmals sogar ergänzen. Auch Männer und Männlichkeit blieben lange Zeit beinahe unbehandelt. Erst Ende des 20. Jahrhunderts wurden diese Kategorien zunehmend thematisiert. Speziell im politischen Kontext ist dies allerdings entscheidend, da Geschlechterverhältnisse nur durch die Einbeziehung beider Geschlechter verändert und neue Vorstellungen von Geschlechtlichkeit nur so gesellschaftlich implementiert werden können. Diese Arbeit arbeitet die verschiedenen Herangehensweisen an Geschlecht heraus und liefert einen disziplinübergreifenden Überblick.
Abstract
(Englisch)
Gender issues have shaped humanity since the beginning of mankind. In the last centuries these were determined – in Europe und America – by argued social disadvantage of women. This was biologically justified and supported by the male dominated science. In the course of the women's movements, women's difficulties finally attracted increasing attention. This initially political field reached the scientific community and extended its sphere of influence. This led to the development of various in this paper presented approaches and concepts some of which build on each other while others contradict one another. Especially biology and social sciences are often at issue in matter of gender. However, the following thesis shows the similarities these disciplines share in most respects, even complementing each other at some points. Men and masculinity also remained almost unnoted by gender studies for a long time. It was not until the end of the 20th century that they were addressed increasingly. However, in particular with regard to the political context this is crucial since gender relations can only be changed through the inclusion of both sexes and new concepts of gender can only be implemented in society this way. This paper elaborates the different approaches to gender and provides a cross-disciplinary overview.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Gender Studies Feminism Gender Women's Movement Masculinity Hegemonic Masculinity
Schlagwörter
(Deutsch)
Geschlechterdiskurse Gender Studies Geschlecht Frauenbewegung Frauengeschichte Feminismus Männlichkeit Hegemoniale Männlichkeit
Autor*innen
Tobias Jonathan Heyse
Haupttitel (Deutsch)
Geschlechterdiskurse seit den 70er Jahren
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
114 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Christian-Hubert Ehalt
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.99 Geschichte: Sonstiges
AC Nummer
AC15298424
Utheses ID
49555
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 482 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1