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Essays on Redistribution
Philipp Hergovich
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Wirtschaftswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Doctor of Philosophy-Doktoratsstudium Wirtschaftswissenschaften (Diss.Gebiet: VWL, DK: Vienna Graduate School of Economics)
Betreuer*innen
Michael Reiter ,
Monika Gehrig-Merz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56115
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22744.77074.105459-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Dissertation besteht aus drei eigenständigen Beiträgen, die durch das übergreifende Thema der ökonomischen Verteilung verbunden sind. Die erste Arbeit beschäftigt sich mit Fragen zu den Umverteilungswirkungen von Geldpolitik in einem Neu-Keynesianischen Modell mit heterogenen Agenten. Heterogenität ist eine notwendige Voraussetzung, um über Verteilung und Umverteilung sprechen zu können, und wird in diesem Modell durch eine Kohortenstruktur hergestellt, ein Novum in dieser Literatur. Die Hauptresultate sind, dass Heterogenität erfolgreiche Geldpolitik erschwert, da die Bekämpfung von Inflation nicht automatisch auch den Gesamtoutput stabilisiert. Diese Verbindung, die in Standardmodellen vorherrscht, bricht durch Umverteilungseffekte zusammen, die sich aus den Änderungen der Zinssätze ergeben. Diese Effekte sind sehr persistent über die Zeit, wodurch vor allem ungefilterte Zeitreihen eine starke Abweichung von den Resultaten der Standard Modelle zeigen. Das zweite Paper dieser Dissertation präsentiert ein Modell eines friktionalen Arbeitsmarktes, auf dem Firmen mehrere Arbeitskräfte anstellen können. Wir benutzen dieses Setup um zwei langfristige Trends darzustellen und gemeinsam zu analysieren. Einerseits hat sich die technische Möglichkeit Arbeit und Kapital zu substitutieren erhöht, andererseits ist der Preis für neue Investitionsgüter gesunken. Beide Effekte führen in unserem Modell zu einem Anstieg des Einsatzverhältnisses von Kapital zu Arbeit, zu höherer Profitabilität von Firmen und zu größerer Volatilität dieser Profite. Betrachtet man jedoch die Entlohnung des Faktors Arbeit, eine zentrale Kennzahl der Verteilung in einer Ökonomie, so führen die beiden Trends zu unterschiedlichen Effekten. Ein geringerer Preis des Kapitals führt zu einem kontrafaktischen Anstieg der Lohnquote, wohingegen die erhöhte Substituierbarkeit diese senkt. Im finalen Papier der Dissertation wandert der Fokus weg von makroökonomischen Märkten und Modellen hin zu Online Dating. In einem Modell einer Gesellschaft, die aus mehreren Gruppen besteht, verwenden wir einen Matching Algorithmus um die Verteilung der Partnerschaften zu bestimmen. In einem Zufallsgraph-Model etablieren wir Online Dating über eine erhöhte Kontaktwahrscheinlichkeit mit Mitgliedern anderer Gruppen. Wir definieren Kennzahlen zur Wohlfahrt in dieser Ökonomie und benutzen diese um den Effekt von Online Dating zu quantifizieren. Es zeigt sich, dass Online Dating zu stabileren und durchmischteren Partnerschaften führt. Wir vergleichen diese Resultate mit US Daten und finden die Modellvorhersagen bestätigt.
Abstract
(Englisch)
This dissertations consists of three independent papers which are loosely related via aspects of distribution. The first essay deals with questions of redistribution in a New-Keynesian Model with heterogeneous agents. Heterogeneity is brought in via an OLG structure, and it is one of the first essays to do so. The main results are as follows. First, heterogeneity makes central banking a more difficult task than in standard New Keynesian models. This is because the "divine coincidence", which states that a monetary policy that is stabilizing inflation is also stabilizing output, breaks down with heterogeneity. The reason behind this is that changing the interest rates creates redistribution among the agents (especially between borrowers and lenders). These redistributive effects are long lasting, which is why they are more prevalent in unfiltered time series of the macroeconomic aggregates, as opposed to the ones where lower frequencies are removed. In the second paper of this dissertation, we build a model of a frictional labor market where firms can hire multiple workers, and use this setup to analyze the effects of two empirical trends; an increased degree of substitutability among input factors and a relative decrease in the price of capital. We find that both effects lead to an increase in the capital-to-labor ratio, a rise in firm profitability and higher volatility of profits. However, the labor share of income, which is an important measure for distribution in an economy, moves in opposite directions. A lower price of capital leads to a counterfactual increase of the labor share, whereas increased factor substitutability decreases this share. In the final chapter of the dissertation the focus switches from macroeconomic markets and models to online dating. It lays out a model of a society consisting of various heterogeneous groups which take part in a matching procedure to determine who marries whom. Using a random graph setup, it analyzes the introduction of online dating into this society, modeled via an increase in the probability of establishing new links. Welfare indicators are defined and used to judge the pre and post-online dating societies. We find that the newly established connections lead to more diverse and stronger marriages. These results are contrasted to US data, and we find the key results confirmed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Economics Redistribution Monetary Policy Labor Markets Online Dating
Schlagwörter
(Deutsch)
Volkswirtschaftslehre Umverteilung Geldpolitik Arbeitsmärkte Online Dating
Autor*innen
Philipp Hergovich
Haupttitel (Englisch)
Essays on Redistribution
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
151 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Keith Kuester ,
Roman Sustek
Klassifikation
83 Volkswirtschaft > 83.00 Volkswirtschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC15389151
Utheses ID
49566
Studienkennzahl
UA | 794 | 370 | 140 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1