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(Anti-)Social Media
sozialer Ausschluss als eine Form von Cybermobbing unter Jugendlichen
Alina Poisinger
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Gerit Götzenbrucker
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56121
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22750.23540.718175-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Magisterarbeit behandelt das Thema Ausschluss als eine Form von Cybermobbing unter Jugendlichen auf sozialen Medien. Unter ausschließendes Cybermobbing wurden dabei (auf Basis der vorhandenen Literatur) gezielte, beabsichtigte Handlungen im Online-Kontext beschrieben, die eine oder mehrere Personen aus gemeinsamen Aktivitäten ausschließt und in weiterer Folge ihren sozialen Status manipulieren/zerstören will. Ausschluss aus Chatgruppen oder das gezielte Ignorieren anderer wurden so als mögliche Ausprägungen dieser Form gezählt. Cybermobbing als auch Ausschlusserfahrungen im Allgemeinen können einschneidende Erlebnisse für die Betroffenen darstellen, die mit schwerwiegenden Folgen einhergehen. Während die Pflege von Kontakten und das Gefühl von Gruppenzugehörigkeit auf sozialen Medien vor allem für Jugendliche immer mehr an Bedeutung gewinnen, sollte für die Magisterarbeit herausgefunden werden, ob Ausschluss als eine Form der „sozialen Strafe“ im Internet ein Thema ist, welches Jugendliche und junge Erwachsene beschäftigt. Nach einer Darlegung des aktuellen Forschungsstandes wurde die Thematik mittels eines sequenziellen Mixed Methods-Ansatzes zunächst qualitativ – in Form von Leitfadeninterviews mit 13 TeilnehmerInnen – untersucht, um diesbezügliche Einstellungen und Erfahrungen der Jugendlichen ermitteln zu können. Die Resultate der Interviews flossen in einem nächsten Schritt in Kombination mit den Erkenntnissen des Forschungsstandes in die Generierung von Forschungsfragen und dazugehörigen Hypothesen. Die forschungsleitende Fragestellung lautete dabei wiefolgt: „Welche Erfahrungen und Einstellungen weisen Jugendliche/junge Erwachsene bei Ausschluss als einer Form von Cybermobbing auf und lassen sich hier Zusammenhänge mit soziodemographischen Faktoren sowie dem Social Media-Nutzungsverhalten feststellen?“ Diese sollte durch eine quantitative Online-Umfrage, an welcher 268 Jugendliche im Alter von 14 bis 24 Jahren teilnahmen, beantwortet werden. Zusammenfassend konnte konstatiert werden, dass ausschließendes Cybermobbing sowohl weibliche als auch männliche, niedrig als auch höher gebildete und jüngere wie ältere Jugendliche betraf. Signifikante Zusammenhänge konnte hier hinsichtlich der Nutzungsdauer und dem Stellenwert sozialer Medien sowie in Bezug auf die Einstellungen zu Ausschluss festgestellt werden. Trotz interessanter Erkenntnisse der Untersuchungen wird auf die Notwendigkeit weiterer Forschung zu diesem Thema hingewiesen.
Abstract
(Englisch)
This master thesis discusses exclusion as a form of cyberbullying on social media amongst Austrian youths. The phenomenon was defined as actions which intend to exclude and destroy/manipulate the social status of an individual or a group in an online setting, for example excluding them from online chats or deliberately ignoring them. Cyberbullying and exclusion in general can constitute severe experiences for the affected individuals, putting them at risk of suffering from serious consequences. While socializing and the sense of belonging on social media are becoming more and more important for young people, the goal of this master thesis was to investigate if exclusion as a means of “social punishment” in cyberspace is an issue that bothers teenagers and young adults. After discussing the state of research, a sequential mixed methods approach was used to examine the phenomenon. In the first, qualitative step, 13 youths were interviewed to find out their attitudes and experiences regarding the topic. After generating research questions and hypotheses through the results of the state of research and the qualitative data, a quantitative online-questionnaire was set up to discuss them. The central research interest of the thesis was guided by the following question: “What are young people’s attitudes and experiences with exclusionary cyberbullying and are there coherences in regard to sociodemographic features and social media-use?” 268 participants between the age of 14 and 24 took part in the questionnaire. In summay, “exclusion cyberbullying“ affected young people of every gender, education and age. The analysis showed significant coherences regarding users social media behaviour and their attitutes towards exclusion. Despite gaining interesting insights in the phenomenon of exclusion as a form of cyberbullying, further research is recommended.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
cyberbullying exclusionary cyberbullying bullying social media adolescents
Schlagwörter
(Deutsch)
cybermobbing ausschluss soziale medien ausschließendes Cybermobbing jugendliche
Autor*innen
Alina Poisinger
Haupttitel (Deutsch)
(Anti-)Social Media
Hauptuntertitel (Deutsch)
sozialer Ausschluss als eine Form von Cybermobbing unter Jugendlichen
Paralleltitel (Englisch)
(Anti-)social media: social exclusion as a form of cyberbullying amongst adolescents
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
180 Seiten, circa 80 ungezählte Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Gerit Götzenbrucker
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
AC Nummer
AC15313141
Utheses ID
49572
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1