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Elective co-parenting
die Familienform der Zukunft
Ines Jogl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Soziologie
Betreuer*in
Ulrike Zartler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56234
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22747.80540.597164-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Arbeit beschäftigt sich mit der privaten Lebensform der gewählten Co-Elternschaft. Bei der gewählten Co-Elternschaft handelt es sich um zwei oder mehrere Personen, die sich, ungeachtet ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung, zusammenfinden, um gemeinsam ein Kind beziehungsweise Kinder zu bekommen und zu erziehen, jedoch ohne eine romantische oder sexuelle Beziehung miteinander einzugehen oder zwingend in einem gemeinsamen Haushalt zu leben. In der theoretischen Aufarbeitung wird vor allem auf bisherige Forschungsergebnisse und verschiedene Formen der Familiengründung und des Familienlebens eingegangen. Zusätzlich werden Leitbilder und ihr Einfluss auf die Gründung einer Familie thematisiert. Die Daten wurden mittels acht episodischer Interviews erhoben. Sechs Interviews wurden mit der Feinstrukturanalyse ausgewertet und acht Interviews mit der Themenanalyse nach Froschauer und Lueger. Die Ergebnisse wurden mit der Individualisierungs- und Pluralisierungsthese von Ulrich Beck sowie dem RREEMM Modell von Siegwart Lindenberg in Beziehung gesetzt. Die zentralen Ergebnisse beziehen sich auf den Entscheidungsprozess für die gewählte Co-Elternschaft sowie auf die strukturierenden Rahmenbedingungen und den Einfluss von Normvorstellungen. Weibliche Personen, die sich für die gewählte Co-Elternschaft entscheiden, wählen diese zumeist aufgrund der gewünschten Beteiligung des biologischen Vaters, wobei das Ausmaß der Partizipation in den meisten Fällen keine Rolle spielt. Männliche homosexuelle Personen hingegen sehen die Co-Elternschaft als einzigen Weg, ein leibliches Kind mit einer väterlichen Beteiligung zu bekommen. Idealvorstellungen von Familie, wie beispielsweise der Vorteil eines männlichen Elternteiles innerhalb einer Familie, haben ebenfalls Einfluss auf die gewählte Co-Elternschaft.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Familie elective co-parenting gewählte Co-Elternschaft Familienform
Autor*innen
Ines Jogl
Haupttitel (Deutsch)
Elective co-parenting
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Familienform der Zukunft
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
97 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Ulrike Zartler
Klassifikation
71 Soziologie > 71.21 Familie, Verwandtschaft
AC Nummer
AC15324908
Utheses ID
49673
Studienkennzahl
UA | 066 | 905 | |
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