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Die Bedeutung der ‚Belt and Road Initiative‘ für chinesische Arbeiter*innen
eine Untersuchung aus der Perspektive der kritischen politischen Ökonomie
Joschka Brangs
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Johannes Jäger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56330
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22753.30345.720853-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
2013 wurde der Welt die chinesische ‚Belt and Road Initiative‘ (BRI) vorgestellt. Das Projekt soll neue Handelsmöglichkeiten für die Volksrepublik China schaffen. Die bishe¬rige For-schung zu dem Projekt befasst sich mehrheitlich mit der Frage, inwiefern es China zu weite-rem wirtschaftlichem Aufschwung und geopolitischer Relevanz verhelfen kann. Dabei wird die soziale Ungleichheit Chinas oft außer Acht gelassen und es wird nicht be¬rücksichtigt, dass Chines*innen unterschiedlicher Klassenzugehörigkeit unterschiedlich von weiterem Wirt-schaftswachstum profitieren. Um dies zu verdeutlichen, befasst sich diese Untersuchung mit der Situation chinesischer Arbeiter*innen. Zentral ist die Frage, inwiefern die BRI als Element der chinesischen Regulationsweise zur Regulation arbei¬ter*innenbezogener Krisentendenzen beitragen kann. Die Untersuchung fußt auf der Wis¬senschaftstheorie des Critical Realism. Auf dieser Basis wird die polit-ökonomische Ent¬wicklung Chinas ab 1978 regulationstheoretisch analysiert und die Ergebnisse den Erwar¬tungen an die BRI gegenübergestellt. Die Ergebnisse der Untersuchung legen nahe, dass die sozialen Ungleichheiten in China durch die BRI weiter steigen werden. Da bestehende Probleme durch das Projekt eher vergrößert werden, zeigt sich, dass das chinesische Ent¬wicklungsmodell zunehmend in die Krise gerät.
Abstract
(Englisch)
In 2013 the Chinese ‚Belt and Road Initiative‘ (BRI) was presented to the world. Its sup-posed to create new trade opportunities for the People’s Republic of China. The majority of previous research on the project addresses the question of how it can help China to con¬tinue its economic upturn and to expand its geopolitical relevance. Doing so, the nation’s social inequality is overseen; and with it, the notion that Chinese from different classes are likely to profit differently from further economical growth. To highlight that problem, this study focuses on Chinese workers. Its central question asks how far the BRI, as an element of the Chinese mode of regulation, can regulate crises that draw from the circumstances of Chinese workers in their homeland. The study is based on the concepts of Critical Realism. Based on these, the polit-economical development of China after 1978 is analyzed by the regulation theory’s framework and then contrasted with the expectations towards the BRI. The results suggest that the BRI will perpetuate the growth of social inequality in China. As existing problems swell, it shows that the Chinese mode of development is becoming increasingly problematic.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
China BRI Neue Seidenstraße Arbeiter Arbeitskämpfe Ungleichheit Regulationstheorie Critical Realism
Autor*innen
Joschka Brangs
Haupttitel (Deutsch)
Die Bedeutung der ‚Belt and Road Initiative‘ für chinesische Arbeiter*innen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung aus der Perspektive der kritischen politischen Ökonomie
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
101 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Johannes Jäger
Klassifikationen
70 Sozialwissenschaften allgemein > 70.99 Sozialwissenschaften allgemein: Sonstiges ,
83 Volkswirtschaft > 83.30 Wirtschaftsentwicklung, Wirtschaftsstruktur: Allgemeines
AC Nummer
AC15384090
Utheses ID
49759
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1