Detailansicht

Wappenbriefe aus der ungarischen Kanzlei von König Sigismund bis Matthias Corvinus
diplomatische und prosopografische Untersuchungen
Sonja Lessacher
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Geschichtsforschung, Historische Hilfswissenschaften und Archivwissenschaft
Betreuer*in
Andreas Zajic
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56400
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18499.84878.952168-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Wappenbriefe gehören zu einer Urkundengattung, die verschiedenste Forschungsrichtungen verbinden kann. Nichtsdestotrotz liegt der Schwerpunkt ihrer Erforschung bislang auf kunsthistorischen Analysen, ergänzt durch heraldische Fragestellungen. Im Zuge dieser Arbeit wurden 108 Wappen- und Adelsbriefe des 15. Jahrhunderts, die in den ungarischen Kanzleien der ungarischen Könige Sigismund, Albrecht, Wladislaw I., Ladislaus V. und Matthias I. sowie des Reichsverwesers Johann Hunyadi entstanden, einer diplomatischen Analyse unterworfen. Anhand der Untersuchung der inneren Merkmale der im Original überlieferten Urkunden wurde versucht, langfristige Entwicklungslinien oder Brüche im Formular und vor allem für die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts Unterschiede zu und Gemeinsamkeiten mit der Reichskanzlei herauszuarbeiten. Ergänzend wurden die Begünstigten der Privilegien näher beleuchtet. Wer waren sie, wie waren sie in ihrem sozialen Umfeld eingebettet und weshalb bekamen sie eine solche Urkunde ausgestellt? Lassen sich soziale oder geografische Tendenzen erkennen? Fünf Wappenbriefempfänger werden hinsichtlich dieser Fragen näher betrachtete.
Abstract
(Englisch)
Letters patent granting coat of arms are an impressive kind of source that is mostly researched in concern of art history or heraldry. Diplomatic analysis of those charters are still widely amiss. This thesis is taking a closer look at 108 Hungarian letters patent granting coat of arms,and/or nobility which were issued by 15th century kings Sigismund, Albert, Vladislav I., Ladislaus V. and Matthias I., as well as regent John Hunyadi. The charters were analyzed in regard of their diplomatic characteristics, especially the formular to show whether it is influenced by the imperial chancery or not. Is there a break in the use of formular after king Sigismund’s death? Is there a developement in the formular or is it all the same? In addition, the charters were also analyzed for their grantees. Who were they and of which status? How were they connected socially? Why did they get a coat of arms in the first place? Are there certain social or geographical tendencies? There are five case studies in which I attempt to answer those questions.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Coat of Arms Diplomatics Letters Patent 15th Century King Sigismund King Albert King Vladislav I. John Hunyadi King Ladislaus V. King Matthias I
Schlagwörter
(Deutsch)
Wappenbriefe Diplomatik Ungarn 15. Jahrhundert König Sigismund König Albrecht König Wladislaw I. Johann Hunyadi König Ladislaus V. König Matthias Corvinus
Autor*innen
Sonja Lessacher
Haupttitel (Deutsch)
Wappenbriefe aus der ungarischen Kanzlei von König Sigismund bis Matthias Corvinus
Hauptuntertitel (Deutsch)
diplomatische und prosopografische Untersuchungen
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
269 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andreas Zajic
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.08 Sozialgeschichte ,
15 Geschichte > 15.12 Genealogie, Heraldik ,
15 Geschichte > 15.14 Diplomatik, Epigraphik ,
15 Geschichte > 15.33 Hoch- und Spätmittelalter ,
15 Geschichte > 15.49 Ostmitteleuropa
AC Nummer
AC15325174
Utheses ID
49822
Studienkennzahl
UA | 066 | 804 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1