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Ornamentsysteme 1680–1780
stilistische Entwicklungen im Wiener Goldschmiedehandwerk vom Vorlageblatt zur Ausführung
Tobias Seebacher
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Monika Dachs-Nickel
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56403
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17284.55697.468370-8
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit in Wien gefertigten sakralen Goldschmiedearbeiten zwischen 1680 und 1780. Da ein beträchtlicher Teil der heute erhaltenen Gegenstände über Edelmetallstempel datiert ist, können diese sehr einfach chronologisch miteinander in Beziehung gebracht werden. Es gab in diesem Zeitraum zudem eine rasch fortschreitende Entwicklung von Ornamenten, welche in ganz Europa Verbreitung fanden und somit auch in der Fertigung von Goldschmiedearbeiten angewandt wurden. Hier wird untersucht, wie die datierten Objekte aus Wien in eine allgemeine Ornamententwicklung einzuordnen sind und in welcher Art und Weise ornamentale Ideen an ihnen umgesetzt wurden. Zum Vergleich dienen dabei die Ornamentalen Vorlageblätter, welche die mittelalterlichen Musterbücher abgelöst hatten und seit der Erfindung des Buchdrucks in Form von Kopien über den gesamten Kontinent gehandelt wurden. Diese Blätter richteten sich zum Teil sogar direkt an Goldschmiede, da die plastische Materialität ihrer Rohstoffe eine feingliedrige Oberflächenbearbeitung ermöglicht. Wie ornamentale Vorlageblätter die Dekoration der Objekte beeinflussten und diese sich stilistisch weiterentwickelte ist die zentrale Fragestellung dieser Arbeit. Mit der Erforschung der ornamental-stilistischen Entwicklung der datierten Goldschmiedearbeiten ergibt sich eine zweite Chronologie, die im Vergleich mit undatierten Werken weiterhin nützlich sein kann.
Abstract
(Englisch)
This thesis concerns sacred goldsmiths’ objects made in Vienna between 1680 and 1780. A large quantity of extant objects is datable because of their hallmarks and thus, they can easily be arranged in chronological order and compared with each other. Moreover, du-ring this period there was a rapid development of ornaments, which circulated all over Europe and were also applied to goldsmiths’ works. I examine how dated objects from Vienna fit into a general development of ornaments, comparing them with a broad variety of ornamental prints, which displaced the medieval pattern books and were traded all over the continent in the form of copies after the invention of the letter press. In many cases the prints were directly dedicated to goldsmiths because the malleability of their raw materials made frequent usage of ornaments possible. A key issue in this study is the question of which prints influenced the Viennese objects and how these objects developed stylistically. Furthermore, the examination of how ornaments were used on dated objects and how they evolved enables a comparison with and classification of objects that have not yet been dated.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
ornaments ornamental prints goldsmiths' objects Vienna hallmarks
Schlagwörter
(Deutsch)
Ornamente Vorlageblätter Goldschmiedearbeiten Wien Niederösterreich Punzen
Autor*innen
Tobias Seebacher
Haupttitel (Deutsch)
Ornamentsysteme 1680–1780
Hauptuntertitel (Deutsch)
stilistische Entwicklungen im Wiener Goldschmiedehandwerk vom Vorlageblatt zur Ausführung
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
196 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Monika Dachs-Nickel
Klassifikation
20 Kunstwissenschaften > 20.30 Kunstgeschichte: Allgemeines
AC Nummer
AC15329810
Utheses ID
49825
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1