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Landeskundevermittlung und Plurizentrik in DaF-Lehrwerken - zwischen Vielfalt, Aktualität und Tabus
Magdalena Marchhart
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
Betreuer*in
Hannes Schweiger
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56579
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-22758.12518.671162-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Landeskunde hat sich als fixer Bestandteil des Fremdsprachenlernens etabliert, da die Beherrschung der Sprache per se nicht ausreicht, um sich in den komplexen kommunikativen Situationen unserer globalen Welt zurechtzufinden. Sie ist ein sehr dynamisches Forschungs-feld, das in den letzten Jahrzehnten zahlreiche Umstrukturierungen erfahren hat und sich bis heute in einem stetigen Entwicklungsprozess befindet. Fragestellungen nach den Inhalten, Herausforderungen und Chancen landeskundlichen Lehrens und Lernens sind in fachwissen-schaftlichen Diskursen fest verankert. Ziel der vorliegenden Studie war es, anhand von vier ausgewählten DaF-Lehrwerken zu untersuchen, auf welche Art und Weise der Forderung nach Aktualität, Authentizität und Vielfalt nachgegangen wird. Mittels eines eigens erstellten qualitativen Kriterienkatalogs wurden die drei der Arbeit zugrunde liegenden Forschungsfragen detailliert beleuchtet, um die Auswahl der landeskundlichen Inhalte, das Einbeziehen des DACH-Prinzips sowie die Betonung der Plurizentrik zu untersuchen. Durch die Gruppierung der Unterfragen konnten die Ergebnisse im nächsten Schritt kombiniert und auf fachlicher Ebene präsentiert sowie diskutiert werden. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass alle Lehrwerke den aktuellen Forderungen bis zu einem gewissen Grad nachkommen, wobei die Umsetzung in Hinblick auf Qualität und Quantität stark variiert. Durchwegs zeichnet sich noch eine starke Zentrierung auf den bun-desdeutschen Raum ab und zwar sowohl bei der Wahl landeskundlicher Themen als auch bei der Berücksichtigung von Deutsch als plurizentrischer Sprache. Den Ergebnissen der Studie nach dürfte zwar ein Verständnis und eine gewisse Bereitschaft Österreich und die Schweiz zu integrieren vorherrschen, jedoch besteht hier noch großer Aufholbedarf, um den Lernenden eine angemessene, authentische und vielfältige Auseinandersetzung mit dem gesamten deutschsprachigen Raum zu ermöglichen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Landeskunde Lehrwerkanalyse Plurizentrik DACH-Prinzip
Autor*innen
Magdalena Marchhart
Haupttitel (Deutsch)
Landeskundevermittlung und Plurizentrik in DaF-Lehrwerken - zwischen Vielfalt, Aktualität und Tabus
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
111 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hannes Schweiger
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.31 Spracherwerb ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik ,
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.09 Deutsche Sprache
AC Nummer
AC15336530
Utheses ID
49979
Studienkennzahl
UA | 066 | 814 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1