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Zur Diagnosekompetenz von Lehrpersonen in der Sprachförderung und Sprachbildung im Feld DaZ
Analyse von diagnostischen Prozessen und Ansätze zum verbesserten Diagnostizieren im Primarbereich
Sarah Hofinger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
Betreuer*in
Beatrice Müller
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56632
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17282.26293.775679-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema der Diagnosekompetenz von Lehrpersonen im Bereich der Sprachbildung und -förderung in der Primarstufe. Für die empirische Forschung wurde das Team von drei Klassen einer Wiener Volksschule ausgewählt. Im Hauptinteresse der Forschung steht die Frage, wie die Lehrkräfte den Sprachstand ihrer Schüler*innen erheben und welche Faktoren ihre diagnostische Kompetenz im DaZ-Unterricht beeinflussen. Die Intention der Verfasserin der Arbeit war es, durch die Einführung eines modularen Sprachfördermodells und die Zuteilung der Schüler*innen in die Module ein Diagnoseverfahren zu forcieren und mit Professionalisierungsmaßnahmen das diagnostische Arbeiten zu verbessern. Das Sprachfördermodell und der diagnostische Prozess wurden dokumentiert. Die Ergebnisse der drei Gruppeninterviews verdeutlichen, dass die Wahrnehmung bezüglich der Diagnostik und ihrer Diagnosekompetenz unter den Befragten unterschiedlich ausgeprägt ist. Die erhobenen Daten deuten darauf hin, dass die Sprachförderlehrkräfte es als ihre Aufgabe betrachten, den Sprachstand der Schüler*innen durch formelle Diagnoseinstrumente zu erheben. Die Klassenlehrer*innen und Muttersprachenlehrer*innen verwendeten informelle Diagnoseverfahren, um den Sprachstand festzustellen. Alle befragten Lehrenden befürworteten den Unterricht in sprachhomogenen Gruppen. Durch die Befragung konnten äußere und innere Faktoren elaboriert werden, die die Diagnosearbeit von Lehrpersonen beeinflussen. Resümierend wird folgende mögliche Konsequenz formuliert: Sprachstandsdiagnostik muss für die Lehrperson relevant werden, damit sich diagnostische Kompetenz ausbildet und die Lehrperson diagnostische Verfahren gewissenhaft und detailliert durchführt.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Sprachförderung Sprachstandserhebung Profilanalyse diagnostische Kompetenz Volksschule DaZ Primarstufe Sprachfördermodell Diagnoseverfahren diagnostischer Prozess
Autor*innen
Sarah Hofinger
Haupttitel (Deutsch)
Zur Diagnosekompetenz von Lehrpersonen in der Sprachförderung und Sprachbildung im Feld DaZ
Hauptuntertitel (Deutsch)
Analyse von diagnostischen Prozessen und Ansätze zum verbesserten Diagnostizieren im Primarbereich
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
97, 32 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Beatrice Müller
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.23 Mehrsprachigkeit ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.31 Spracherwerb ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik
AC Nummer
AC15340849
Utheses ID
50025
Studienkennzahl
UA | 066 | 814 | |
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