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Das Gegenteil als ästhetisches Mittel
der #1 Dogma-Film "Festen" und seine Adaption auf der Bühne
Isabella Mandl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Stefan Hulfeld
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.5582
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29586.04949.110762-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Mitte der 1990er Jahre entstand in Dänemark ausgehend von vier Regisseuren eine Bewegung, die den zukünftigen Film von jeglicher technischer Illusion befreien wollte. Die in dem so genannten Dogma 95-Manifest schriftlich fixierten zehn Regeln, sollten bei der Umsetzung dieses Vorhabens helfen. Als erster Film der Dogma-Bewegung erlangte Festen des dänischen Regisseurs Thomas Vinterberg internationale Bekanntheit. Der Film, der vorrangig durch seine Bildästhetik und den reduzierten Umgang mit Technik auffiel, erlebte innerhalb nur weniger Jahre zahlreiche Bühnenadaptionen. Anhand der Inszenierungen von Michael Thalheimer (Dresden 2000) und Philip Tiedemann (Wien 2007) wird der Frage nachgegangen, mit welchen Mitteln Theater diesen Dogma-Film umsetzt. In der Beantwortung dieser Frage rücken Raum und Darsteller in den Mittelpunkt des Interesses. Die Dogma 95-Filmästhetik wird besonders von der Verwendung der Handkamera geprägt. Diese avancierte zum Erkennungsmerkmal von Dogma 95-Filmen und beeinflusste auf Grund ihrer Mobilität und Handlichkeit auch die Nähe des Kameramannes zu den Darstellern. Genau mit diesem Spezifikum wird in den beiden Bühneninszenierungen sehr unterschiedlich umgegangen. Auf diesen Grundlagen verdeutlicht die Arbeit Schnittmengen und Differenzen von Filmvorlage und Bühnenadaption am Beispiel von Festen.
Abstract
(Englisch)
In the middle of the 1990s four film directors from Denmark aspired to extract technical illusions from the film. They defined their so called Dogma-Manifesto containing ten rules to implement and realize their intentions. One of the first films that gained international acknowledgement for this realization was Festen from the young Danish director Thomas Vinterberg. This film that mainly attracted attention for the reduced handling with the technique became a very popular and often considerated option for adaptations on stage within the following years. Based on the staging by Michael Thalheimer and based on extracts of the staging by Philip Tiedemann I try to ascertain the instrumentality that the theatre is devoted to by presenting a Dogma-film on stage. This will be less focused on dramaturgy than on space and the actors within it. The portable camera is a filmographic tool particularly associated with the Dogma 95 movement. It evokes characteristic aesthetics which, over time, evolved into a well-known trait of Dogma 95. Also, its uncomplicated and manageable use provides a high degree of proximity between the cameraman and the actors. This particular trait is applied to drama in different ways. This paper will therefore demonstrate overlaps and differences between them.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
The Celebration Thomas Vinterberg Dogma 95 The manifest Intermedia staging-analysis Michael Thalheimer Philip Tiedemann film-analysis film-rhetoric
Schlagwörter
(Deutsch)
Das Fest Thomas Vinterberg Dogma 95 Das Manifest Intermedialität Inszenierungsanalyse Michael Thalheimer Philip Tiedemann Filmanalyse Filmrhetorik
Autor*innen
Isabella Mandl
Haupttitel (Deutsch)
Das Gegenteil als ästhetisches Mittel
Hauptuntertitel (Deutsch)
der #1 Dogma-Film "Festen" und seine Adaption auf der Bühne
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
114 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Stefan Hulfeld
Klassifikationen
24 Theater > 24.03 Theorie und Ästhetik des Theaters ,
24 Theater > 24.12 Regie, Dramaturgie
AC Nummer
AC08024378
Utheses ID
5006
Studienkennzahl
UA | 317 | | |
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