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Die Darstellung und Wahrnehmung der Muslime in den Kreuzzugschroniken
ein Vergleich der ersten drei Kreuzzüge
Richard Mayer
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Andreas Schwarcz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56779
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17289.70911.497475-5
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Gegenstand dieser Arbeit ist es, Chroniken der ersten drei Kreuzzüge hinsichtlich der Darstellung und Wahrnehmung der Muslime durch die jeweiligen Autoren zu untersuchen. Der zeitliche Rahmen der Arbeit erstreckt sich vom ausgehenden 11. Jahrhundert (dem Aufruf zum 1. Kreuzzug) bis in das frühe 13. Jahrhundert (dem Ende des 3. Kreuzzugs). Dieser Zeitraum markiert einerseits den historischen Zeitrahmen, der in den Chroniken beschrieben wird, und andererseits den Zeitraum der Lebenswirklichkeit der Autoren. Bevor es zur Auseinandersetzung mit den ausgewählten Quellen kommt, wird zunächst die Beurteilung des religiösen Anderen aus den unterschiedlichen Blickwinkel diskutiert und einiges an Begriffsarbeit geleistet, um die Bezeichnungen der Christen für die Muslime besser zu verstehen. Der Hauptteil der Arbeit gliedert sich in drei große Kapitel, die sich jeweils sehr detailliert mit einer Quelle zu jedem der ersten drei Kreuzzüge auseinandersetzen. Die erste Quelle sind die Gesta Dei per Francos von Guibert von Nogent, welche die Ereignisse des 1. Kreuzzuges behandeln und zwischen 1106 und 1109 entstanden sind. Das zweite Kapitel behandelt die Historia von Wilhelm von Tyrus, Erzbischof von Tyrus und Kanzler des Königreichs Jerusalem. Sein umfangreiches Werk erzählt die Geschichte der Kreuzfahrerstaaten von ihren Anfängen bis zum Jahr 1184. Der Dritte im Bunde ist Richard de Templo, Prior des Augustiner Priorats der Heiligen Dreifaltigkeit in London, mit den Gesta Regis Ricardi, einer Chronik des 3. Kreuzzuges. Für ihn ist der Kreuzzug vor allem ein Duell zweier herausragender Feldherren, nämlich zwischen König Richard Löwenherz und Sultan Saladin. Einem Grundlagen Kapitel zu jeder Quelle, in dem Informationen für das bessere Verständnis der Thematik geliefert werden, folgt eine Analyse der Darstellung und Wahrnehmung der Muslime durch die jeweiligen Autoren. Am Ende folgt ein Resümee, in dem ein Vergleich der Erkenntnisse aus den drei Quellen angestellt wird.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Crusade
Schlagwörter
(Deutsch)
Kreuzzug Kreuzzüge Guibert de Nogent Wilhelm von Tyrus Richard de Templo Islam Christentum Königreich Jerusalem Kreuzfahrerstaaten Saladin
Autor*innen
Richard Mayer
Haupttitel (Deutsch)
Die Darstellung und Wahrnehmung der Muslime in den Kreuzzugschroniken
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Vergleich der ersten drei Kreuzzüge
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
103 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Andreas Schwarcz
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.01 Historiographie ,
15 Geschichte > 15.33 Hoch- und Spätmittelalter ,
15 Geschichte > 15.76 Vorderer und mittlerer Orient ,
89 Politologie > 89.30 Politische Systeme: Allgemeines
AC Nummer
AC15344607
Utheses ID
50152
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1