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Dornbirn während der ersten Tage im Nationalsozialismus
die Propagandawelle in der Zeit vom 11. März 1938 bis zum 10. April 1938
Jaqueline Marie Steiner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Psychologie und Philosophie
Betreuer*in
Bertrand Perz
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.56813
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17293.50992.589670-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Am 10. April 1938 stimmten 99,73 Prozent der wahlberechtigten Österreicherinnen und Österreicher bei der „Volksabstimmung“ für einen „Anschluss“ an das nationalsozialistische Deutschland. Im Vorfeld der „Abstimmung“ veranstalteten die Nationalsozialistinnen und Nationalsozialisten im Dienste eines perfekten Abstimmungsergebnisses einen vollkommen durchorganisierten Propagandafeldzug. Die vorliegende Diplomarbeit untersucht die nationalsozialistische Propaganda im Zeitraum von der Machtübernahme am 11. März 1938 bis zur „Volksabstimmung“ am 10. April 1938. Am Beispiel der Stadt Dornbirn in Vorarlberg wird gezeigt, welche organisatorischen und propagandistischen Maßnahmen von der NSDAP ergriffen wurden, um die Wählerschaft dazu zu verleiten, bei der „Volksabstimmung“ für den „Anschluss“ an Deutschland und damit für Hitler zu stimmen. Nach einem Exkurs zum „Anschluss“ in Österreich widmet sich die Untersuchung zunächst dem Begriff „Propaganda“ und dessen Entwicklung, bevor sie sich der Propaganda im Nationalsozialismus und im Besonderen der „Anschlusspropaganda“ zuwendet. Darauffolgend werden, um das Thema zu kontextualisieren, die Ökonomie, Politik und Kultur Vorarlbergs sowie die Geschichte des Nationalsozialismus in diesem Bundesland beschrieben. Das anschließende Kapitel vertieft die vorherigen Analysen, um die in Dornbirn vorherrschenden besonderen ökonomischen, politischen und kulturellen Strukturen und deren Zusammenhänge herauszustellen. Das Augenmerk liegt vor allem auf dem Einfluss und den Aktivitäten der NSDAP vor der Machtübernahme und dem Ablauf des „Anschlusses“. Den letzten Teil bildet die, hauptsächlich anhand der Tageszeitung Vorarlberger Tagblatt durchgeführte, Auseinandersetzung mit den verschiedenen Medien, Methoden und Inhalten der nationalsozialistischen „Anschlusspropaganda“ in Dornbirn, wobei sich zeigt, dass die Propaganda durchaus den lokalen Umständen angepasst wurde.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Nationalsozialismus Propaganda Anschlusspropaganda Propagandamedien Anschluss Volksabstimmung Vorarlberg Dornbirn 1938 Austrofaschismus
Autor*innen
Jaqueline Marie Steiner
Haupttitel (Deutsch)
Dornbirn während der ersten Tage im Nationalsozialismus
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Propagandawelle in der Zeit vom 11. März 1938 bis zum 10. April 1938
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
213 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Bertrand Perz
Klassifikationen
15 Geschichte > 15.00 Geschichte: Allgemeines ,
15 Geschichte > 15.06 Politische Geschichte ,
15 Geschichte > 15.07 Kulturgeschichte ,
15 Geschichte > 15.37 Europäische Geschichte 1914-1945 ,
15 Geschichte > 15.60 Schweiz, Österreich-Ungarn, Österreich
AC Nummer
AC15355790
Utheses ID
50184
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 299 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1