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Einstellung junger Erwachsener zu verbindlichen Partnerschaften
Maren Henes
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Harald Werneck
DOI
10.25365/thesis.56894
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17275.54348.519154-9
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
In der Scheidungsforschung wurde bereits häufig untersucht, wie sich das Erleben der elterlichen Scheidung auf die Beziehungsqualität, Einstellungen zu Ehe und Scheidungen und andere Aspekte von Partnerschaften der Kinder auswirkt. Dabei wurde vor allem der Fokus auf die Ehe und Einstellung zur Ehe der betroffenen Kinder gelegt. In der heutigen Gesellschaft hat sich die Einstellung zur Ehe aber generell geändert und es ist eine Pluralisierung von Lebensformen und Partnerschaften aufzufinden. Daher wird in dieser Studie nicht nach Ehe befragt, sondern generell nach verbindlichen Partnerschaften. 283 Junge Erwachsene wurden zu ihrer Einstellung zu verbindlichen Partnerschaften befragt sowie zu dem Beziehungsstatus ihrer Eltern und dem wahrgenommenen Konfliktverhalten der Eltern in der Kindheit/Jugend der Befragten. Es zeigte sich, dass Befragte aus einem geschiedenen/getrennten Elternhaus sowie Befragte, die mehr Konflikt der Eltern erlebt hatten, weniger positiv zu verbindlichen Partnerschaften eingestellt waren. Den größten Effekt zeigten allerdings der Glaube an lebenslange Partnerschaften sowie Religiosität. Es wurde außerdem aufgezeigt, dass die Befragten unterschiedlich starke Präferenzen für verschiedene Partnerschaften angeben (verbindliche Partnerschaften, standesamtliche Eheschließungen, kirchliche Eheschließungen). Es wird daher darauf verwiesen, dass sich zukünftige Forschung in diesem Bereich damit auseinander setzen sollte, welche Konstrukte genau erhoben werden sollen, da Ehe und Partnerschaften nicht unbedingt gleichzusetzen sind.
Abstract
(Englisch)
Psychological studies that research about the effects of divorce on children’s qualities of and attitudes towards their own marriage, divorce and relationships, have in the past mostly focused on the aspect of marriage. However in today’s society we experience a general changing attitude towards the institutionalized relationship of marriage as well as a variety of accepted forms of partnerships. Therefore this study does not center around the construct of marriage but rather general committed relationships. 283 young adults have been questioned about their attitudes towards committed relationships as well as their parent’s relationship
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status and the conflict behavior of their parents when they were younger. This study could show that people that experienced their parent’s divorce or separation as well as people that experienced more conflict behavior between their parent’s, had a slightly less positive attitude towards committed relationships. However the factors that showed the most potential influence were believing in life long relationships and religiousness. It was also shown that people expressed different preferences for different kinds of partnerships (committed relationships, civil marriage and marriage in church). It is therefore noted for future studies in this field to be aware about the choice of wording as the concept of marriage does not necessarily measure the same as the concept of a committed relationship.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Ehe Scheidung Trennung Verbindliche Partnerschaften Familie Konfliktverhalten Eltern
Autor*innen
Maren Henes
Haupttitel (Deutsch)
Einstellung junger Erwachsener zu verbindlichen Partnerschaften
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
51 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Werneck
Klassifikation
77 Psychologie > 77.59 Entwicklungspsychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC15402387
Utheses ID
50259
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |