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Der Einfluss verschiedener Trainingsregime und kontaktlosem Spielen bei Small-Sided Games auf das Training im Lacrosse
Christoph Gartner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Zentrum für Sportwissenschaft und Universitätssport
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Bewegung und Sport UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Harald Tschan
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DOI
10.25365/thesis.56942
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17276.30453.522569-9
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Einfluss von unterschiedlichen Small-sided Games (SSG) Formaten auf die physiologischen und technischen Parameter von männlichen Elite Lacrosse Spielern. Es sollte untersucht werden, wie sich zwei unterschiedliche zeitliche Trainingsregime sowie kontaktloses Spielen auf die physiologischen und technischen Parameter auswirken. 14 männliche Lacrosse Spieler nahmen an der Studie teil (Alter 26,60 ± 5,20 Jahre; Gewicht 82,40 ± 12,60kg; Größe 179,10 ± 6,00 cm). Die Teilnehmer absolvierten acht Trainingseinheiten wobei 3vs3 SSG mit zwei verschiedenen zeitlichen Trainingsregimen (TR1: 3x6min; TR2: 6x3min) durchgeführt wurden. Zusätzlich zu den zwei verschiedenen Trainingsregimen wurde in vier der acht Trainingseinheiten ohne Körperkontakt gespielt. Die Herzfrequenz (HF), das individuelle Belastungsempfinden mittels Rated perceived Exertion (RPE) und die technischen Werte aus einer Spielbeobachtung wurden während bzw. nach jeder Trainingseinheit aufgezeichnet. Es konnte kein Unterschied in der mittleren %HFmax zwischen den beiden zeitlichen Trainingsregimen und der Regeländerung beobachtet werden (%HFmax TR1 = 90,32 ± 1,43%; %HFmax TR2: 89,92 ± 1,79%, p=0,675; d=0,23; CI= -1,58 bis 1,12; %HFmax mit Körperkontakt = 91,06 ± 1,29%, %HFmax ohne Körperkontakt = 89,09 ± 1,06%; p=0,055; d=1,24; CI=-2,58 bis 0,10). Es zeigte sich kein Unterschied des RPE und den technischen Aktionen zwischen den beiden zeitlichen Trainingsregimen. Es zeigte sich ein signifikanter höherer Wert des RPE beim Spielen mit Körperkontakt (RPE mit Körperkontakt = 16,95 ± 0,40; RPE ohne Körperkontakt = 15,75 ± 1,07; p=0,011; d=2,04; CI -1,86 bis 2,69). Außerdem konnten bei den SSG ohne Körperkontakt eine signifikant größere Anzahl an Pässen (Pässe mit Körperkontakt = 174 ± 22,49, Pässe ohne Körperkontakt = 254,25 ± 26,66; p=0,004; d=2,39; CI= -3,73 bis -1,06), Fehlpässen (Fehlpässe mit Körperkontakt = 136,25 ± 11,00 Fehlpässe ohne Körperkontakt = 171,75 ± 14,80; p=0,008; d=2.05; CI= 0,68 bis 3,41) und Torschüssen (Torschüsse mit Körperkontakt = 34,00 ± 4,97; Torschüsse ohne Köperkontakt = 47,25 ± 9,00; p=0,042; d=1,51; CI=-0,12 bis 3,13) beobachtet werden. Da in beiden zeitlichen Trainingsregimen eine mittlere %HFmax von 90% erreicht wurde, kann angenommen werden, dass beide Trainingsregime zu einer Verbesserung der Ausdauerleistung führen. Kein Effekt zeigte sich bei den technischen Aktionen beim Vergleich der beiden zeitlichen Trainingsregime. Es lässt sich feststellen, dass sowohl durch SSG mit Körperkontakt, als auch durch SSG ohne Körperkontakt, eine Trainingsintensität erreicht wird, die dazu führt, dass die Ausdauerleistung der Spieler verbessert wird. Beim Spielen ohne Körperkontakt zeigt sich, dass mehr technische Aktionen ausgeführt werden und deshalb lassen die Ergebnisse darauf schließen, dass die Technik effektiver trainiert werden kann.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Small-Sided Games Lacrosse zeitliche Trainingsregime Spielen ohne Körperkontakt
Autor*innen
Christoph Gartner
Haupttitel (Deutsch)
Der Einfluss verschiedener Trainingsregime und kontaktlosem Spielen bei Small-Sided Games auf das Training im Lacrosse
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
55 seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Harald Tschan
Klassifikation
76 Sport > 76.14 Sportspiele
AC Nummer
AC15359459
Utheses ID
50297
Studienkennzahl
UA | 190 | 482 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1