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La rappresentazione dei conflitti linguistici nella stampa di Trieste all'epoca del censimento del 1910
un'analisi linguistica
Anneliese Kästner-Hejda
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Romanistik
Betreuer*in
Gualtiero Boaglio
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.57024
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17282.43715.515569-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit stellt eine empirische Studie über die Darstellung der Sprachkonflikte im Österreichischen Küstenland zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Zeitungsartikeln verschiedener staatlicher und privater Zeitungen dar, die in Triest erschienen sind. Obwohl im im Artikel XIX des Staatsgrundgesetzes von 1867 für Zisleithanien die sprachliche Gleichstellung der verschiedenen Bevölkerungsgruppen auf allen Ebenen geregelt war, war die Durchsetzung der Sprachenrechte auf lokaler Ebene unterschiedlich ausgeprägt. Die latenten Konflikte zwischen Slowenen und Italienern wurden durch die Erhebung der Umgangssprache im Rahmen der Volkszählung von 1910 verschärft. Die Analyse basiert auf der Präsentation der Strategien zur Darstellung der Vertreter verschiedener Sprachen. Im empirischen Teil der Arbeit werden verschiedene Mechanismen und Methoden der Manipulation öffentlicher Meinung diskutiert. In den vom italienischen Bürgertum finanzierten Zeitungen werden besonders die Slowenen für den drohenden Verlust der kulturellen Vormachtstellung der italienischen Bevölkerung verantwortlich gemacht. Das steigende Bewusstsein der Slowenen in Bezug auf ihre Sprache und ihr kulturelles Erbe zeigt sich in der Umgangssprachenerhebung im Rahmen der Volkszählung von 1910.
Abstract
(Englisch)
The present thesis represents an empirical study of the perception of linguistic and ethnic conflicts in the Austrian Littoral and their textual representation in articles published in different governmental and privately-financed newspapers of Trieste in the early 20th Century. Even though article XIX of the law of 1867 established linguistic equality at all levels, local practice was different and in this area conflicts between Slovenians and Italians were intensified by the language census of 1910. The analysis is based on the presentation of the strategies used for the portrayal of different ethnic groups. Amongst the methods used to manipulate the public opinion diverse mechanisms are being uncovered in the empirical part of the thesis. The representation of the Slovenes, who are depicted as being socially subordinated in comparison to the Italian inhabitants, is elaborated. In Italian newspapers the speakers of other languages and especially Slovenes are being made responsible for the impending loss of the hegemony of the Italian population. The rising self-confidence of the Slovenes regarding their language and their cultural heritage reveals itself in the census of 1910 in which the supremacy of Italian was called into question by the Slavic languages.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
language census of 1910 language conflict newspaper articles Trieste
Schlagwörter
(Deutsch)
Umgangssprachenerhebung 1910 Sprachkonflikt Zeitungsartikel Triest
Autor*innen
Anneliese Kästner-Hejda
Haupttitel (Italienisch)
La rappresentazione dei conflitti linguistici nella stampa di Trieste all'epoca del censimento del 1910
Hauptuntertitel (Italienisch)
un'analisi linguistica
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
140 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Italienisch
Beurteiler*in
Gualtiero Boaglio
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.22 Sprachlenkung, Sprachpolitik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.25 Soziolinguistik: Sonstiges
AC Nummer
AC15632270
Utheses ID
50368
Studienkennzahl
UA | 066 | 149 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1