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Eine politökonomische Analyse der EU-AKP Beziehungen
die Bedeutung des Cotonou-Abkommens für die afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten
Karin Benezeder
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Internationale Entwicklung
Betreuer*in
Karin Schönpflug
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.57059
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17733.15701.626962-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Beziehungen der EU zu den Afrikanischen, Karibischen und Pazifischen Staaten (AKP-Staaten) nehmen einen besonderen Stellenwert in der Geschichte der europäischen Entwicklungspolitik ein, da die AKP-Staaten zum Großteil ehemalige Kolonien der europäischen Großmächte waren. Aus diesem Grund genossen sie lange Zeit privilegierte Beziehungen zur Europäischen Gemeinschaft. Das Cotonou-Abkommen (CPA), welches die Partnerschaft zwischen der 79 Staaten umfassenden tri-kontinentalen AKP-Gruppe und der Europäischen Union regelt, beinhaltet die Arbeitsbereiche des politischen Dialogs, der wirtschaftlichen und handelspolitischen Kooperation und der Entwicklungszusammenarbeit. Aufgrund dieses ganzheitlichen Ansatzes, seiner rechtlich bindenden Natur und seines um-fassenden Geltungsbereichs wird das Abkommen von Cotonou von seinen Befürworter/innen, als einzigartiger Erfolg gefeiert. (Brecht et.al. 2013: o.S.) In Anlehnung an die Studie “The future of ACP-EU relations: A political economy analysis” des European Centre for Development Policy Management aus dem Jahr 2016 möchte ich mit dieser Masterarbeit einen Beitrag zur aktuellen Debatte um die Zweckmäßigkeit dieses “Nord-Süd-Vertrages“ leisten. Ziel ist es, eine Bewertung der heutigen Partnerschaft zwischen der EU und den AKP-Staaten anhand der historisch gewachsenen Beziehungen vorzunehmen und die Bedeutung des Cotonou-Abkommens für die Gruppe der AKP-Staaten herauszuarbeiten. Dabei werden sowohl die Machtverhältnisse zwischen den beiden Staatengruppen als auch deren jeweilige Interessen dargelegt werden. Im Hinblick auf das Auslaufen des Abkommens im Jahr 2020 werden zukünftige Herausforderungen für die EU-AKP Beziehungen aufgezeigt und ein Exkurs zum aktuellen Stand der Verhandlungen über ein neues Partnerschaftsabkommen geboten.
Abstract
(Englisch)
The EU's relations with the African, Caribbean and Pacific States (ACP-States) are of particular importance in the history of European development policy since the most ACP-countries were former colonies of the European imperialist powers. For this reason, for a long time, they enjoyed privileged relations with the European Community. The Cotonou Agreement (CPA), which governs the partnership between the 79 nations tri-continental ACP-group and the European Union, includes the working fields of political dialogue, economic and trade cooperation and development assistance. Due to its holistic approach, its legally binding nature and its comprehensive scope, the Cotonou Agreement is celebrated as a unique success by its proponents. (Brecht et.al. 2013: o.S.) Following the 2016 study "The future of ACP-EU relations: A political economy analysis" of the European Center for Development Policy Management this master’s thesis is contributing to the current debate about the relevance of this “North-South treaty”. The objective is to assess the partnership between the EU and the ACP-countries based on its historically evolved relationship. It seeks to highlight the importance of the Cotonou Agreement for the ACP-group, as well as the power relations between these two group of states and their respective interests. Regarding the expiry of the agreement in 2020, future challenges for the EU-ACP relations will be identified and a brief digression serves to illustrate the current state of negotiations on a new Partnership and Cooperation Agreement after the year 2020.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Development Policy EU-ACP relations Cotonou Agreement power relations
Schlagwörter
(Deutsch)
Entwicklungspolitik EU-AKP-Beziehungen Cotonou-Abkommen Machtverhältnisse
Autor*innen
Karin Benezeder
Haupttitel (Deutsch)
Eine politökonomische Analyse der EU-AKP Beziehungen
Hauptuntertitel (Deutsch)
die Bedeutung des Cotonou-Abkommens für die afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
125 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Karin Schönpflug
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.16 Wissenschaftliche und kulturelle Zusammenarbeit ,
89 Politologie > 89.54 Politischer Einfluss ,
89 Politologie > 89.93 Nord-Süd-Verhältnis ,
89 Politologie > 89.94 Internationale Beziehungen: Sonstiges
AC Nummer
AC15360017
Utheses ID
50388
Studienkennzahl
UA | 066 | 589 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1