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Das männliche Körperbild und die sozialen Netzwerke
eine empirische Studie zur Darstellung und Wirkung
Harald Pammer
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Julia Wippersberg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.57120
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17283.02059.143459-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Heutzutage ist der männliche Körper in den sozialen Netzwerken sehr präsent – und erhält von der Männerwelt viel Resonanz. Sei es nun auf Facebook, YouTube, oder Instagram: Hier ein Foto definierter Bauchmuskeln, dort ein Video mit den besten Übungen für einen großen Bizeps. Doch wie wirken sich jene Darstellungen auf die Gesellschaft aus? Übernehmen Männer medial stark präsente Bilder und eifern ihnen nach? Suchen Frauen einen Mann mit einem trainierten Körper, oder sind ihnen andere Werte wichtiger? Diese und weitere Fragen versucht die vorliegende Arbeit zu beantworten. Die theoretische Annäherung beginnt mit dem Konstrukt der (Massen-)Medien, führt über die Definition der sozialen Netzwerke und die Definition des aktuellen Bildes des „Mannes“ hin zu den kommunikationswissenschaftlich relevanten Theorien der Persuasion und Kultivierung. Mittels einer Online-Umfrage konnten Daten von 194 Personen erhoben werden. Die Umfrage enthielt Skalen, welche sich mit den soziokulturellen Einstellungen gegenüber dem Erscheinungsbild (SATAQ-3), der Beurteilung eines positiven Körperbildes (BAS), der Körper(un)zufriedenheit des Mannes (MBAS) und dem Selbstwertgefühl beschäftigten. Zusammenhänge mit der Kultivierung konnten im Hinblick auf den Vergleich mit den medial präsentierten Körperbildern bei Männern nicht nachgewiesen werden, in Hinblick auf die Körperunzufriedenheit konnten, wenn auch nur marginal, Zusammenhänge ermittelt werden. Im Gegensatz dazu konnte die Frage nach einem Zusammenhang zwischen extensiver Nutzung sozialer Netzwerke und der Wichtigkeit „innerer“ Werte wie Intelligenz nicht nachgewiesen werden. Ebenso zeigt die Intensität der Nutzung sozialer Netzwerke keinen Unterschied bei der Partnerwahl von Frauen auf. Jedoch spielt die Häufigkeit der trainierten Männer, welche gesichtet werden eine Rolle. So neigen Frauen, wenn sie mehr als fünf trainierte Männer sehen, eher dazu sich einen sportlichen Partner zu wünschen als Frauen, welche nur gelegentlich trainierte Männer sehen. Des Weiteren dienen die männlichen Körperbilder den Männern als Motivation sportlicher zu sein. Vor allem die Darstellung der Sportart „Fitness“ dürfte dürfe zu einer gesteigerten Motivation führen jenem männlichen Körperbild zu entsprechen.
Abstract
(Englisch)
The male body has a very important role in social networking sites these days and receives huge response from male world. It doesn’t matter whether it is on Facebook, Youtube or Instagram: here a picture of well-defined abs, there a video with instructions how to get a strong biceps. But what impact does have those interpretations onto the society? Are men following these omnipresent, predefined medial standards? Are women searching men with the perfect body or is it also possible that other values are more important? Answers on this and other questions are tried to figure out in this master’s thesis. The theoretical approach starts with construct of mass media, continues with the definition of the current image of “men” to the communication science relevant theories of persuasion and cultivation. The data of 194 people has been collected through the online survey. The survey is made out of scales which tries to figure out the socio-cultural beliefs and attitudes to the appearance (SATAQ-3), the assessment of the ideal body (BAS), body satisfaction of men (MBAS) and self-esteem. Correlations with cultivation under the consideration of the strong media presence of body-image had not been proven by men, considering body satisfaction a minimal significant correlation can be calculated. In comparison to this, the question considering extensive use of social network and the importance of intrinsic values, for example intelligence, could not been proved. Equally, it has been figured out that the intensity of use of social networking sites has no impact on the life partner selection by women. However, it plays an influential role how often you see men in good physical condition on social networking sites. Women who see more than 5 well-exercised male bodies tend to choose a sportive life partner as opposed to those who see only occasionally pictures of well-trained male bodies. Further, for men the male body-image sets an example to be more athletic. Especially, the media presentation of sports such fitness leads to an increase motivation by men to fit in with the stereotype of male body-image.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
cultivation persuasion men body-image social media
Schlagwörter
(Deutsch)
Kultivierung Persuasion Männer Körperbild soziale Netzwerke
Autor*innen
Harald Pammer
Haupttitel (Deutsch)
Das männliche Körperbild und die sozialen Netzwerke
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine empirische Studie zur Darstellung und Wirkung
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
210 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Julia Wippersberg
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien
AC Nummer
AC15481022
Utheses ID
50438
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1