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MOVID@ Bewegte Bilder - bewegte Menschen
Möglichkeiten und Grenzen von Spielfilmen im musealisierten Raum
Eva Maria Resch
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Spanisch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Frank Stern
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.57157
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17280.67914.404875-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In Zeiten ständiger Verfügbarkeiten und Wahrnehmungsmöglichkeiten von audiovisuellen Medien, wird es immer notwendiger, sich mit ihren Einflussdimensionen auseinanderzusetzen. Diese Diplomarbeit macht in erster Linie Spielfilme zum Forschungsgegenstand, untersucht ihre Rolle als Exponate in musealisierten Räumen, hinterfragt den didaktischen Mehrwert dieser Ausstellungskonzeptionen und ihren Einfluss auf Geschichtsbewusstsein(e). Als Kunst-, Kommunikations- und Massenmedien, als omnipräsente Konsum- und Kulturgüter definiert, wird ihr Wert als audiovisuelle Zeitdokumente hervorgehoben. Daraus ergibt sich der Appell an sämtliche Bildungseinrichtungen, popkulturelle Medien als Quellen und Strukturmomente in Vermittlungsprozessen zu denken. Denn oft werden sie weder als eigenständige Kunstwerke erforscht, noch als wissenschaftliche Quellen gehandhabt. Gerade ihr ambivalentes Verhältnis zu Materialität, damit verbundene technische und ethische Herausforderungen, Setting- und Rezeptionsbedingungen, zeigen u.a. die Grenzen der Ausstellbarkeit von Spielfilmen auf. Nur durch Berücksichtigung von Kontextfaktoren, technischen Transformationsprozessen, individuellen Verarbeitungsprozessen und Bezugssystemen, allgemeiner Wirkungskomplexität und interdisziplinären Kooperationen kann eine sinnvolle Musealisierung stattfinden, die eine reflektierte Auseinandersetzung mit Geschichtsbewusstsein(en), ästhetische Bildung und einen medienkompetenten Umgang mit Audiovisualität zulässt. Das DRITTE MANN MUSEUM und DIE STADT OHNE Ausstellung liefern dazu konkrete Beispiele und lassen Rückschlüsse auf den Facettenreichtum der Spielfilme, Ausstellungsgestaltung, Überlagerungen der unterschiedlichen Dimensionen von Geschichtsbewusstsein(en) und konkrete Problemstellungen zu. Ihr hauptsächlich rezeptiv-ästhetisches Angebot wird mit einem aktiv-kreativen und handlungsorientierten Unterrichtsprojektvorschlag für Schüler_innen ergänzt, um auch lerner_innenzentrierte Kompetenzförderung als Potential im breiten Handlungsfeld Spielfilm sichtbar zu machen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Geschichtsbewusstsein Kompetenzförderung Filmvermittlung Museum Museumspädagogik Spielfilm Rezeptionstheorie Filmtheorie Medienwissenschaft Das dritte Mann Museum Die Stadt ohne Juden Filmarchiv Filmdidaktik in Schule Museums-Exkursionen
Autor*innen
Eva Maria Resch
Haupttitel (Deutsch)
MOVID@ Bewegte Bilder - bewegte Menschen
Hauptuntertitel (Deutsch)
Möglichkeiten und Grenzen von Spielfilmen im musealisierten Raum
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
125 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Frank Stern
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.14 Organisation von Wissenschaft und Kultur ,
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.30 Museumskunde ,
15 Geschichte > 15.00 Geschichte: Allgemeines ,
24 Theater > 24.31 Systematische Filmwissenschaft ,
24 Theater > 24.34 Filmgattungen, Filmsparten ,
24 Theater > 24.37 Film: Sonstiges ,
80 Pädagogik > 80.49 Medienerziehung
AC Nummer
AC15369999
Utheses ID
50470
Studienkennzahl
UA | 190 | 353 | 313 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1