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Rózsakeresztesek és templomosok ábrázolása a magyar irodalomban
Tímea Jázmin Körtvélyesi
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Ungarisch
Betreuer*in
Andrea Seidler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.57226
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17286.28483.155174-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Spiritualität, Religiosität, Mystizismus, Okkultismus finden wir nicht selten in der ungarischen Literatur. Diese Begriffe sind oftmals mit einer moralischen-spirituellen Lehre verbunden, wie im Roman Isten rabjai (Gottes Sklaven) von Géza Gárdonyi oder im Drama Az ember tragédiája (Tragödie des Menschen) von Imre Madách. Einer der berühmten geheimen Orden, die Freimauerschaft, war auch in Ungarn präsent. Die erste stärkere Berührung von Ungarn mit der Freimaurerei erfolgte zur Zeit der ersten Wiener Loge durch Offiziere der ungarischen Leibgarde in Wien, die sich um den Schriftsteller György Bessenyei gruppierten, ferner durch Angehörige des hohen Adels. In dieser Arbeit aber beschäftige ich mich mit zwei „Urvätern“ der Freimauerschaft: mit den Rosenkreuzern und den Templern. Der Templerorden war auch physisch präsent in Ungarn in der Zeit von Béla IV.; die rosenkreuzerische Ideologie verbreitete sich auch auf ungarischer Erde: d. h. es gab Kontakte zwischen beiden Orden und Ungarn. Die Freimauerschaft, bzw. diese beiden Orden weckten im Späteren in der europäischen Gesellschaft den Anspruch auf geheime Klubs und Gesellschaften, Ungarn war auch keine Ausnahme, was u. a. Sigismund von Luxemburgs Drachenorden bestätigt (der auch der Entstehungsgeschichte von Drakula beigetragen hat). Jedoch wirkten beide Orden, die Rosenkreuzer und die Templer, auf Ungarn, wie andere westeuropäische Phänomene: fremde Muster, Lehre, Ideologie wurden übernommen, teilweise umgestaltet und schließlich in den ungarischen Kontext eingebettet. In meiner Arbeit beschäftige ich mich damit, wie das Resultat dieses Übernahmeprozesses in der modernen ungarischen Literatur dargestellt wird, um zu sehen, in welcher Form die Rosenkreuzer und die Templer in der ungarischen literarischen Erinnerung erhalten geblieben sind. Zu diesem Zweck analysiere ich in meiner Arbeit drei ungarische Romane: A Pendragon legenda (Die Pendragon-Legende) von Antal Szerb; A Vörös Oroszlán (Der rote Löwe) von Mária Szepes; und Elveszett tekercsek nyomában (Auf der Spur verlorener Schriftrollen) von K. T. Zelenay. Die Ersteren thematisieren die Rosenkreuzer, der Letztere beschäftigt sich mit dem Templerorden. In meiner Arbeit versuche ich die folgenden Fragen zu beantworten: Wie werden Rosenkreuzer und Templer (bzw. ihre Lehre) in diesen Romanen dargestellt? Kommen historische Figuren vor, die wichtige Rollen in diesem Kontext spielen? Welchen Zweck haben fiktive Figuren im Kontext? Welche Motivation hatten diese drei Autoren, um die Rosenkreuzer und / oder die Templer in ihrem Roman zu thematisieren? Was die Gliederung meiner Arbeit betrifft, beschäftige ich im ersten Teil mit dem historischen Hintergrund von beiden Orden, und im zweiten Teil analysiere ich diese drei Romane.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Templer Rosenkreuzer Johann Valentin Andreae Antal Szerb Mária Szepes Rote Löwe Die Pendragon-Legende Jacques de Molay
Autor*innen
Tímea Jázmin Körtvélyesi
Haupttitel (Ungarisch)
Rózsakeresztesek és templomosok ábrázolása a magyar irodalomban
Paralleltitel (Deutsch)
Darstellung von Rosenkreuzern und Templern in der ungarischen Literatur
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
108 Seiten : Illustrationen
Sprache
Ungarisch
Beurteiler*in
Andrea Seidler
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.92 Vergleichende Literaturwissenschaft: Allgemeines ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.93 Literarische Stoffe, literarische Motive, literarische Themen
AC Nummer
AC15377820
Utheses ID
50527
Studienkennzahl
UA | 190 | 333 | 382 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1