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"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
Chancen und Herausforderungen empirischer Zugänge zu den Kunstwissenschaften
Laura Maddalena Katharina Commare
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Dr.-Studium der Philosophie (Dissertationsgebiet: Kunstgeschichte)
Betreuer*innen
Raphael Rosenberg ,
Helmut Leder
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.69594
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-29850.86117.999665-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Im Verlauf des letzten Jahrzehnts konnte eine verstärkte Zuwendung zu empirischen methodischen Ansätzen in der kunstwissenschaftlichen Forschung verzeichnet werden. Diese Ansätze werden jedoch keineswegs ausschließlich positiv bewertet. Häufig stehen sie großer Skepsis gegenüber und werden als fachfremde Über- und Eingriffe seitens der Natur- und Sozialwissenschaften in den geisteswissenschaftlichen Hegemonialbereich verstanden. Die Möglichkeiten empirischer Forschung, geisteswissenschaftliche Konzepte hinreichend abzubilden werden vielfach in Zweifel gezogen; wodurch gleichzeitig die Sinnhaftigkeit einer empirisch-arbeitenden Kunstwissenschaft verworfen wird. Ziel dieser Arbeit ist es, einen begründeten Antwortversuch auf die Frage nach dem Wert und den Voraussetzungen empirischer Ansätze für die Kunstwissenschaften zu entwerfen. Im Konkreten werden hierzu zunächst die gegenüber empirischen Ansätzen geäußerten positiven und negativen Kritikpunkte herausgearbeitet und kondensiert, um sie anschließend im Einzelnen einer Prüfung an konkreten Fallbeispielen zu unterziehen. Bei den zugrunde gelegten Fallbeispielen handelt es sich um drei empirische Studien, die der Rezeptionsästhetik zuzuordnen sind und somit im weiteren Sinne in den Bereich der empirischen Bildwissenschaft fallen. Am Beispiel dieser Studien werden argumentativ Möglichkeiten und Grenzen der jeweils gewählten empirischen Zugänge diskutiert. Die Diskussion ist dabei in zwei Schwerpunkte unterteilt: eine inhaltliche Diskussion der – mit empirischen Mitteln erzielten – Ergebnisse sowie eine methodische Diskussion, welche die jeweiligen Vorgehensweisen kritisch beleuchtet.
Abstract
(Englisch)
Over the last decade we have been observing a new trend in the humanities and art sciences towards the systematic use of empirical methods. Yet, empirical approaches to the art sciences are not without critique. Empirical studies are often faced with skepticism and seen as outside-subject interference of the natural and social sciences. The possibilities of empirical research to adequately address holistic concepts are doubted; with the consequence that empirical approaches to questions of art are frequently granted no sense of purpose.  The aim of this thesis is to draft a reasoned response to the question on the value and conditions of an empirical art science. To this end, I discuss chances as well as challenges that may be attributed to empirical approaches and investigate their practical relevance by reverting to three specific case studies pertaining to the field of (empirical) reception research. The discussion follows two focal points: a content discussion of the results obtained by empirical means, and a methodical discussion, which critically examines the respective approaches of the selected case studies.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
cognitive research in art history digital art history methods methodology eye tracking complexity abstract art perception aesthetic experience
Schlagwörter
(Deutsch)
empirische Bildwissenschaft digitale Kunstgeschichte Methoden Methodologie Eye-Tracking Komplexität abstrakte Kunst Wahrnehmung ästhetische Erfahrung
Autor*innen
Laura Maddalena Katharina Commare
Haupttitel (Deutsch)
"Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile"
Hauptuntertitel (Deutsch)
Chancen und Herausforderungen empirischer Zugänge zu den Kunstwissenschaften
Paralleltitel (Englisch)
"More than the Sum of Its Parts" : opportunities and challenges of empirical approaches to the art sciences
Publikationsjahr
2018
Umfangsangabe
282 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*innen
Hubertus Kohle ,
Christian Allesch
Klassifikationen
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.02 Wissenschaftstheorie ,
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.13 Wissenschaftspraxis ,
20 Kunstwissenschaften > 20.03 Methoden und Techniken der Kunstwissenschaften ,
20 Kunstwissenschaften > 20.05 Kunst in Beziehung zu anderen Wissenschaftsgebieten ,
20 Kunstwissenschaften > 20.06 Kunstphilosophie, Kunsttheorie ,
20 Kunstwissenschaften > 20.08 Kunstpsychologie ,
20 Kunstwissenschaften > 20.89 Kunstgeschichte: Sonstiges ,
20 Kunstwissenschaften > 20.99 Kunstwissenschaften: Sonstiges ,
77 Psychologie > 77.40 Wahrnehmungspsychologie
AC Nummer
AC15372396
Utheses ID
50571
Studienkennzahl
UA | 792 | 315 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1