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Help, I'm not a stereotype!
discrepancies in self-description and perceived gender norms might enhance impostor feelings
Luise Marie Huesmann
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Erich Kirchler
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.57280
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17285.69802.206474-4
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Imposter Phänomen sowie Geschlechterstereotype haben einen hohen Einfluss auf das Arbeitsleben von Personen. Obwohl es verbindende Elemente zwischen den beiden gibt, gibt es bisher nur wenige Forschung, die diese beiden Themen kombiniert. Ziel unserer Studie war es, den Einfluss von selbstzugeschriebenen femininen Eigenschaften auf Impostor-Gefühle, sowie den Einfluss von Diskrepanzen in selbst zugeschriebenen und wahrgenommenen idealen femininen und maskulinen Eigenschaften für Frauen und Männer auf Impostor-Gefühle zu untersuchen. Des Weiteren wollten wir den Einfluss des Geschlechtstyps eines Jobs als Moderatorvariable untersuchen. Zu diesem Zweck haben wir einen Online-Fragebogen, mit einer finalen Stichprobe von 525 Teilnehmern, durchgeführt. Im Widerspruch zu früheren Annahmen stellten wir fest, dass ein geringeres Maß an selbstzugeschriebenen femininen Eigenschaften bei Frauen mit einem höheren Maß an Impostor-Gefühlen verbunden war. Wir konnten jedoch keine Auswirkungen auf Männer feststellen. In einer explorativen Analyse stellten wir zudem fest, dass ein geringeres Maß an selbstzugeschriebenen maskulinen Eigenschaften mit einem höheren Maß an Impostor-Gefühlen bei Frauen und Männern verbunden war. Wie vermutet, konnten wir zeigen, dass höhere Diskrepanzen zwischen selbst zugeschriebenen und wahrgenommenen idealen Eigenschaften, sowohl femininen als auch maskulinen, mit höheren Impostor-Gefühlen sowohl bei Frauen als auch bei Männern verbunden waren. Entgegen unserer Vermutung konnten wir keinen moderierenden Effekt des Jobtyps feststellen. Insgesamt deuten unsere Ergebnisse auf einen Einfluss von Geschlechterstereotypen auf das Impostor Phänomen hin, sowie die Notwendigkeit von weiter Forschung.
Abstract
(Englisch)
The Imposter phenomenon as well as gender stereotypes have high impact on individuals work life. Even though there are connecting elements, there is few research combining these two topics. The aim of our study was to investigate the impact of communal self-description on impostor feelings, as well as the impact of discrepancies in self-ascribed and perceived ideal communal and agentic traits for women and men on impostor feelings. Further we wanted to explore the impact of the gender type of a job as a moderator variable. For this aim we conducted an online questionnaire and received a final sample of 525 participants. Contrary to previous assumptions we found that lower levels of self-ascribed communion in women were connected to higher levels of impostor feelings, while no effects were found for men. Additionally, in an explorative analysis, we found that lower levels of self-ascribed agency were connected to higher levels of impostor feelings in women and men. As suspected, we could show that higher discrepancies between self-ascribed and perceived ideal traits, communal as well as agentic, were connected to higher levels of impostor feelings in both women and men. Contrary to our assumptions we could not find any moderating effect of the job type. Overall, our results indicate an influence of gender stereotypes on the impostor phenomenon and the need for further research.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Impostor phenomenon gender stereotypes prescriptive stereotypes discrepancies job type
Schlagwörter
(Deutsch)
Impostor Phänomen Geschlechterstereotype präskriptive Stereotype Diskrepanzen Jobtyp
Autor*innen
Luise Marie Huesmann
Haupttitel (Englisch)
Help, I'm not a stereotype!
Hauptuntertitel (Englisch)
discrepancies in self-description and perceived gender norms might enhance impostor feelings
Paralleltitel (Deutsch)
Diskrepanzen in der Selbstbeschreibung und den wahrgenommenen Geschlechtsnormen können Impostor-Gefühle verstärken
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
46 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Erich Kirchler
Klassifikationen
77 Psychologie > 77.04 Ausbildung, Beruf, Organisationen ,
77 Psychologie > 77.61 Einstellung, Vorurteil, Beeinflussung ,
77 Psychologie > 77.93 Angewandte Psychologie
AC Nummer
AC15415452
Utheses ID
50578
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1