Detailansicht
GIS-gestützte Kartierungen von Bergbauspuren am Hallstätter Salzberg
Thomas Ragger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Urgeschichte und Historische Archäologie
Betreuer*in
Michael Doneus
DOI
10.25365/thesis.57281
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-17276.45911.917465-6
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Zwischen dem Hallstätter See und dem Plassen, dem Bereich des Hallstätter Salzbergbaus,
finden sich Spuren von Bergbautätigkeit der letzten Jahrtausende im Boden. Diese sind im
Gelände zum Teil zu erkennen und liegen aufgrund des großen Zeitraums in einer
entsprechenden Vielschichtigkeit vor und werden teilweise von geologischen Ereignissen
(Massenbewegungen) überlagert. Die Spuren der Bergbauaktivitäten sind im Gelände
aufgrund von Vegetation und Topographie nur selten eindeutig erkennbar und chronologisch
zuordenbar. Grundlage für diese Arbeit ist der Aufbau eines historischen GIS für das Hallstätter
Salzbergtal. Durch ein GIS wird es möglich, geographische Aspekte mit Informationen aller Art
zu verknüpfen und Visualisierungen zu erstellen. Historische Daten aus den letzten fünf
Jahrhunderten fließen in diese umfangreiche Datensammlung ebenso ein, wie archäologische
und geologische Informationen. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, ausgewählte Spuren im
Gelände auf Grundlage der Analyse von historischen Dokumenten sowie von Lidar- und
Geländesurvey näher anzusprechen und chronologisch sowie funktional einzuordnen. Mit Hilfe
der angewandten Methoden war es möglich, zahlreiche Bergbauspuren zu erkennen, wodurch
sich das Bild des Hallstätter Salzbergbaus erheblich erweitern ließ. Aufgrund der
aufgetretenen Massenbewegungen wurde angenommen, dass sich hauptsächlich Spuren des
mittelalterlichen und neuzeitlichen Bergbaus erfassen lassen. Diese Vermutung konnte
weitgehend bestätigt werden. Da Kriterien formuliert wurden, die eine Systematik der Spuren
erkennen lassen, wurde es jedoch möglich Bergbauspuren zu erkennen, die sich in einem
Bereich befinden, in dem der Bergbau zuvor nicht bekannt war. Dadurch lässt sich die Lücke
im Forschungsstand hinsichtlich des Mittelalters etwas weiter schließen und es konnte
eindeutig eine prähistorische Pinge nachgewiesen werden. Darüber hinaus ergeben sich
zahlreiche weitere Fragestellungen in Hinblick auf eine Rekonstruktion der Bergbau- und
Baugeschichte des Hallstätter Hochtals.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Hallstatt Salzbergtal Bergbau Mundlöcher Halden Pingen ALS-Daten historische Daten Geländebegehung
Autor*innen
Thomas Ragger
Haupttitel (Deutsch)
GIS-gestützte Kartierungen von Bergbauspuren am Hallstätter Salzberg
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
227 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michael Doneus
Klassifikationen
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.00 Geisteswissenschaften allgemein: Allgemeines ,
10 Geisteswissenschaften allgemein > 10.99 Geisteswissenschaften allgemein: Sonstiges
AC Nummer
AC15409557
Utheses ID
50579
Studienkennzahl
UA | 066 | 801 | |
