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Freewriting und das Schreibphasenmodell – der Beitrag von zwei methodischen Ansätzen der universitären Schreibdidaktik zur Entwicklung wissenschaftlicher Schreibkompetenz
Sibylle Pitschl
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
Betreuer*in
Michal Dvorecký
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.57410
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26128.57124.126871-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der kontinuierliche Ausbau von schreibprozessdidaktischen Unterstützungsangeboten an den deutschsprachigen Hochschulen ist sehr wichtig, um Studierende beim Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten zu unterstützen und Schwierigkeiten beim Schreiben langfristig zu beheben. Besonders Methoden der prozessorientierten Schreibdidaktik leisten in dieser Hinsicht einen wertvollen Beitrag. Ziel dieser Masterarbeit war es, den Beitrag von zwei dieser Methoden – und zwar dem Schreibphasenmodell, das zur Planung des Schreibprozesses eingesetzt wird, und Freewriting, kreatives zwangloses Schreiben - zur Reduzierung der Schwierigkeiten beim Schreiben und zur Entwicklung von wissenschaftlicher Schreibkompetenz zu untersuchen. Studienteilnehmer*innen waren Schreibmentor*innen des Center for Teaching and Learning der Universität Wien, die durch ihre doppelte Expert*innenrolle, einerseits in ihrer Rolle als Schreibmentor*innen und andererseits als Expert*innen ihres eigenen Schreibprozesses, wertvolle Einsichten in das Themenfeld leisteten. Als Erhebungsinstrument wurde ein qualitativer Forschungsansatz mit problemzentrierten Interviews ausgewählt. Die Analyse und Auswertung erfolgte mittels der Qualitativen Inhaltsanalyse. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Schreibphasenmodelle zur Prozessbewusstheit und Prozesskompetenz sowie zur kognitiven und emotionalen Entlastung beitragen, während Freewriting maßgeblich zur Entwicklung von wissenschaftlicher Schreibkompetenz beiträgt: Einerseits wird die Schreibprozesskompetenz durch die Ausbildung der Prozessbewusstheit gefördert. Freewriting wirkt aber auch in anderen Bereichen der Schreibkompetenz unterstützend, wie in den Dimensionen der Kommunikation, d.h. hinsichtlich der Positionierung innerhalb der Diskursgemeinschaft, hinsichtlich der Leser*innenorientierung und der Textkompetenz. Außerdem erfüllt Freewriting bestimmte Funktionen beim Schreiben, wie Denken zu entwickeln, Wissen zu generieren, Zusammenhänge herzustellen, Freude zu empfinden und Blockaden abzubauen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Wissenschaftliches Schreiben Wissenschaftliche Schreibkompetenz Schreibprozessdidaktik/ Freewriting Schreibphasenmodell Interview-Studie
Autor*innen
Sibylle Pitschl
Haupttitel (Deutsch)
Freewriting und das Schreibphasenmodell – der Beitrag von zwei methodischen Ansätzen der universitären Schreibdidaktik zur Entwicklung wissenschaftlicher Schreibkompetenz
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
207 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Michal Dvorecký
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.03 Theorie und Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaft ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik
AC Nummer
AC15417706
Utheses ID
50689
Studienkennzahl
UA | 066 | 814 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1