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Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube
Beiträge zu einem Brückenschlag
Dominik Fertl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Katholisch-Theologische Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Katholische Religion UF Englisch
Betreuer*in
Jan-Heiner Tück
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.57421
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26129.50363.303153-2
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Seit der von Charles Darwin angestoßenen Kontroverse um die rechte Interpretation des Evolutionsgeschehens, kommt es zu vielen verschiedenen Reaktionen bezüglich der Vereinbarkeit von christlichem Weltbild und naturwissenschaftlichem Verständnis des Kosmos. Unterschiedliche Positionen haben sich zu der Frage herausgebildet, wie deren Verhältnis zueinander am besten zu begreifen ist. Darunter findet sich im weltanschaulich exklusiv-naturwissenschaftlich verankerten Lager die Auffassung, beide, die religiöse und die naturwissenschaftliche Grundhaltung, stehen sich als Feinde gegenüber, und schlussendlich muss eine der anderen unterliegen. In ähnlicher Weise konzipiert das in Opposition dazu ausgerichtete Lager des Kreationismus, und in abgeschwächter Form auch des Intelligent Design, die Beziehung zwischen Christentum und Naturwissenschaft. Obwohl zwischen diesen beiden Lagern erbittert um die wahre Auslegung des Entstehungsprozesses des Lebens gekämpft wird, bemühen sich eine Reihe naturwissenschaftlicher und theologischer Experten um einen förderlichen Austausch zwischen ihren Disziplinen. Die vorliegende Diplomarbeit dient dazu, die fruchtbaren Potentiale jener dritten Position zu verdeutlichen und die Bedingungen ihrer Möglichkeit aufzuzeigen. Im Zuge dessen werden die Prämissen der zwei anderen Positionen kritisch hinterfragt und deren Unzulänglichkeiten herausgearbeitet. Ergänzend dazu werden oftmals vorkommende Vorurteile zum Thema Evolution durch eine historische Perspektive auf das Verhältnis von Naturwissenschaft und Christentum ausgeräumt. Die Voraussetzungen für einen respektvollen Umgang mit dem je anderen Wissensgebiet sind weitere Schwerpunkte, die ausgeführt werden. Am Ende werden anhand von zwei Beispielen die konkreten Möglichkeiten einer förderlichen Begegnung von Naturwissenschaft und Theologie beschrieben. Die Kernaussage dieser Diplomarbeit besteht darin, dass es ein widerspruchsfreies und sogar förderliches Auskommen von Naturwissenschaft und christlicher Theologie geben kann, solange die Grenzen des jeweils vorgegebenen Rahmens respektiert, und die im jeweils anderen Forschungsbereich stattfindenden Versuche zur Wahrheitsermittlung als mögliche Bereicherung aufgefasst werden.
Abstract
(Englisch)
Ever since Charles Darwin started the controversy about the right interpretation of evolutionary events, it provoked diverse reaction regarding the compatibility between the Christian worldview and the scientific understanding of the cosmos. Different positions have emerged, aiming to answer how best to comprehend their relationship towards each other. Among these, there is, within the ideologically rooted, scientific-exclusive community, the opinion that both, the religious as well as the scientific mentality oppose each other as enemies, resulting in the eventual defeat of one or the other. Similarly, their opposing force creationism, and in an alleviated way Intelligent Design as well, picture the relationship between Christianity and science in the same vein. Even though these two fractions are involved in an embittered fight about the true interpretation of life´s origin, a number of scientific and theological experts endeavor for a conducive interaction among their disciplines. The present diploma thesis´s purpose is to elucidate the fruitful potentials of this third option and to exemplify the conditions of its possibilities. Accordingly, the premises of the other two positions are critically reviewed and their insufficiencies are portrayed. Additionally, through a historical perspective on the relationship of science and Christianity, commonly voiced prejudices about the issue of evolution are dismissed. Another emphasis is placed on the preconditions for a respectful contact among the respective fields of inquiries. Finally, the practical possibilities for a fruitful encounter between science and theology are described with regards to two examples. The main point of this diploma thesis is that a consistent and even conducive interrelation between science and Christian theology can exist, as long as the boundaries of the respective frameworks are being respected and the attempts of the other field of inquiry in determining truth are being regarded as valuable.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Evolution Szientismus Kreationismus Dialog Konsonanz
Autor*innen
Dominik Fertl
Haupttitel (Deutsch)
Evolutionstheorie und Schöpfungsglaube
Hauptuntertitel (Deutsch)
Beiträge zu einem Brückenschlag
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
113 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jan-Heiner Tück
Klassifikation
11 Theologie > 11.62 Christliche Ethik
AC Nummer
AC15415843
Utheses ID
50700
Studienkennzahl
UA | 190 | 020 | 344 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1