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"Pictura Magistra" - Kommentar und Analyse des Stückes "Picture" aus den "Intercenales" des Leon Battista Alberti
Gregor Schöffberger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Klassische Philologie
Betreuer*in
Hartmut Wulfram
DOI
10.25365/thesis.57450
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-18775.42479.686564-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit hat sich zum Ziel gesetzt, die Picture, das erste Stück des dritten Buchs der
Intercenales des Humanisten Leon Battista Alberti (1404–1472), in lexischer und texthermeneutischer
Sicht zu kommentieren. Dabei wurden in einem ersten Abschnitt, dem Wortkommentar, sprachliche
Besonderheiten hervorgehoben und erklärt. Die in einem zweiten Schritt durchgeführte Analyse der
drei größeren Textabschnitte (der Tempel und die beiden einander gegenüberliegenden Bilderserien)
hat die Picture als moralphilosophisches Lehrstück identifiziert, das dem praktischen, den bildenden
Künsten verpflichteten Humanismus Albertis Ausdruck verleiht und eine weitere Instanz des von
ihm literarisch ausgefochtenen Kampfes der menschlichen virtus gegen Fortuna darstellt. Dabei ist
der Text zahlreichen (literarischen oder bildkünstlerischen) Vorbildern in unterschiedlichem Ausmaß
entweder direkt verpflichtet, oder es sind Fortführungen vorausgehender Trends in der Gedankenund
Bildwelt ekphrastischer Allegorien erkennbar. Weiters präsentiert sich das Stück in seiner impliziten
Funktion als Proömium programmatisch für das gesamte dritte Buch der Intercenales sowie als
Musterstück der Malerei, insbesondere deren höchster Form, der historia, wie sie in Albertis Malereitraktat
De pictura propagiert wird.
Anhand des lateinischen Texts ist außerdem eine moderne Rekonstruktion des beschriebenen
Tempels und der darin befindlichen Gemälde durchgeführt worden, die den letzten Abschnitt der
Arbeit ausmacht.
Abstract
(Englisch)
The aim of the following thesis is to provide a lexical and hermeneutical commentary on the
Picture, the first piece of Leon Battista Alberti’s (1404–1472) Intercenales. The first part consists of
a single-word commentary, highlighting and explaining linguistic peculiarities. The analysis of the
three major parts of the text (the temple and the two opposing series of pictures) conducted in the
second part identified the Picture as didactical piece of moral philosophy, expressing Alberti’s practical
art-humanism and treating in its own way the fight between human virtus and Fortuna which is
topical to Alberti’s oevre. The text recalls many models, literal or visual, either directly or by continuing
a cultural trend of thought and iconography regarding ecphrastic allegory. In its implicitly proemial
function, the text presents itself as programmatical for the entire third book of the Intercenales and
also as a prime example of painting, especially of the hightest form of painting, the historia, propagated
in Albeti’s treatise on painting, De pictura.
Closely following the Latin text, a modern reconstruction of the temple and the paintings located
therein has been conducted in the last part of the thesis.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Alberti Humanism Renaissance Intercenales Picture De Pictura Painting Ecphrasis Allegory Intertextuality
Schlagwörter
(Deutsch)
Alberti Humanismus Renaissance Intercenales Picture De Pictura Malerei Ekphrasis Allegorie Intertextualität
Autor*innen
Gregor Schöffberger
Haupttitel (Deutsch)
"Pictura Magistra" - Kommentar und Analyse des Stückes "Picture" aus den "Intercenales" des Leon Battista Alberti
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
129 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Hartmut Wulfram
Klassifikation
18 Einzelne Sprachen und Literaturen > 18.47 Neulateinische Literatur
AC Nummer
AC15385525
Utheses ID
50725
Studienkennzahl
UA | 066 | 683 | |
