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Terror und Islam in österreichischen Berichterstattungen
eine Untersuchung der Wirkung von Terrorberichterstattung auf Muslime und ihre Einstellungen
Mona Rahmanian
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Jörg Matthes
DOI
10.25365/thesis.57460
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26127.08067.540260-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Der Terror in den Medien ist bekanntlich kein Aspekt der unbeachtet blieb. Auch dessen Einfluss auf die Gesellschaft wurde zum Teil untersucht und analysiert. Währenddessen wurden jedoch einige Faktoren zurückgelassen und nicht beachtet. Das Ziel dieser Forschung ist es unter anderem, diese Aspekte zu beachten und in diesem Zuge, den Einfluss von Terrorberichterstattung auf die Wahrnehmung und Einstellungen von Muslime zu messen. Die ausgeführten Definitionen, Hintergründe und aktuellen Forschungen in diesem Bereich dienten als grundlegende Basis für die Untersuchung. Mit der Analyse der vorherrschenden Literatur über Terrorberichterstattungen, Muslime in den Medien, Medienglaubwürdigkeit, den Einfluss von Medien, sowie die Angst vor Terror und die In-Group und Out-Group Dynamiken hat man sich in weiterer Folge versucht auf die Art der Berichterstattung, in diesem Fall differenzierte vs. undifferenzierte Berichterstattung und physisch nahe vs. physisch ferne Berichterstattung in Verbindung zu bestimmten Faktoren zu fokussieren.
Der Einfluss von der Art der Berichterstattung auf Muslime wurde anhand der vorliegenden Literatur, sowie einer selbstständig durchgeführten Studie untersucht. Am kontrollierten Experiment nahmen 126 Muslime teil, die durch Präsentation von Zeitungsartikeln und einem begleitenden Online-Fragebogen durch die Studie geleitet wurden. Während der Studie wurden die Probanden, jeweils zwei Artikel vorgeführt, die abhängig ihrer Gruppenzugehörigkeit, die durch Zufall bestimmt wurde, je den Faktor differenzierte vs. undifferenzierte Berichterstattung und physisch nahe vs. physisch ferne Berichterstattung beinhaltete.
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die Art der Berichterstattung, ob physisch fern oder physisch nah keinen Einfluss zeigt auf die Wahrnehmung der eigenen In-Group, auf die Einstellung/Identifikation/Beziehung zu Österreich, sowie keinen Einfluss auf die Terrorangst aufweist. Jedoch konnte ein Zusammenhang zwischen der differenzierten vs. undifferenzierten Berichterstattung und der Medienglaubwürdigkeit und Qualität der Medien erstellt werden. Man konnte zeigen, dass bei einer differenzierten Berichterstattung, sowohl die Glaubwürdigkeit eines Mediums als auch die Qualität als höher eingeschätzt werden.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Terror Islam Berichterstattung Medien
Autor*innen
Mona Rahmanian
Haupttitel (Deutsch)
Terror und Islam in österreichischen Berichterstattungen
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung der Wirkung von Terrorberichterstattung auf Muslime und ihre Einstellungen
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
143 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Jörg Matthes
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft
AC Nummer
AC15422756
Utheses ID
50734
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |