Detailansicht
Blicke in Variationen
ein Ausstellungskonzept mit Schützenscheiben
Nicole Maria Malina-Urbanz
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Betreuer*in
Klara Löffler
DOI
10.25365/thesis.674
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-30366.78805.580170-2
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Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Aus dem Angebot des Dornbirner Stadtmuseums, die hauseigene Sammlung von historischen Schützenscheiben zu bearbeiten, entwickelte sich die Idee, mit besagten Schützenscheiben eine Ausstellung zu gestalten. Ziel und Inhalt der Ausstellung sowie der hier vorliegenden Arbeit ist neben einer zeitgemäßen Aufbereitung der Sammlung auch die Wiederentdeckung des Themas Schützenscheibe. Dies erfolgt über einen von Kindern und ihrer offenen Sicht- und Herangehensweise inspirierten Weg. In diesem Sinne gestaltet sich der Leitfaden durch die Ausstellung wie der Blick durch die Augen eines Kindes, welches den Dingen auf den Grund gehen möchte, indem es gewohnte Sichtweisen hinterfragt und unkonventionelle Betrachterstandpunkte bezieht. Auf den Punkt gebracht bedeute dies, dass die Ausstellung Blicke in Variationen das Prinzip des Perspektivenwechsels, im weiteren Sinn das von Peter Sloterdijk eingeforderte „Museum als Schule des Befremdens“ zum Konzept hat. Anhand von 14 ausgewählten Schützenscheiben der insgesamt 50 Exemplare umfassenden Sammlung wird das musealisierte, dem traditionellem Kanon der Volkskunde entsprechende Objekt der Schützenscheibe unter verschiedenen, auch außerhalb der Disziplin liegenden, aber im Objekt immanenten Blickwinkeln betrachtet. Da sowohl die älteste, als auch die jüngste Schützenscheibe der Sammlung in der Schau präsentiert werden, deckt die Ausstellung den Zeitraum von 1792 bis 1925 ab.
Blicke in Variationen bietet vier Varianten von Perspektiven an. In Bereich A „Einblick“ wird mit vier Scheiben in die Thematik Schützen – Scheiben – Schießen eingeführt. Bereich B bietet einen „Blick aufs Detail“ der vier hier gezeigten Bespiele. „Der formale Blick“ steht für die in Bereich C angewandte, auf ein Scheibenbild fokussierte, kunsthistorische Perspektive. Bereich D „Der rekonstruierende Blick“ eröffnet das große Feld der Rekonstruktion, indem die vielfältigen Möglichkeiten dieser Methode an fünf Schützenscheiben demonstriert werden.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Schützenscheiben Zielscheiben Scheibenschießen Ausstellung Konzept Xenologie Dinge materielle Kultur Bildforschung Sachkulturforschung Perspektivenwechsel Blick Museum Rundgang Scheiben schießen Kinder
Autor*innen
Nicole Maria Malina-Urbanz
Haupttitel (Deutsch)
Blicke in Variationen
Hauptuntertitel (Deutsch)
ein Ausstellungskonzept mit Schützenscheiben
Publikationsjahr
2008
Umfangsangabe
95 S. : Ill.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klara Löffler
Klassifikation
73 Ethnologie > 73.89 Materielle Kultur: Sonstiges
AC Nummer
AC06791024
Utheses ID
510
Studienkennzahl
UA | 308 | 295 | |
