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Der Einfluss verschiedener soziodemographischer und lebensstilbezogener Merkmal auf Gesundheitskompetenz und ernährungsspezifische Gesundheitskompetenz
Bernadette Maria Zrenner
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Psychologie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Psychologie
Betreuer*in
Rainer Maderthaner
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.57798
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10770.83068.290175-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In den letzten Jahren erlangte das Thema Gesundheitskompetenz und in Folge auch das Thema ernährungsspezifische Gesundheitskompetenz durch die HLS-EU Studie, welche 2012 in acht europäischen Ländern durchgeführt wurde, vermehrt Aufmerksamkeit. Gesundheitskompetenz und ernährungsspezifische Gesundheitskompetenz beschreiben die Fähigkeit Informationen finden, verstehen, beurteilen und anwenden zu können, um gesundheits- bzw. ernährungsbezogene Entscheidungen zu treffen. Ziel der vorliegenden Studie war es die beiden Konstrukte, sowohl hinsichtlich konzeptioneller Aspekte, als auch im Hinblick auf soziodemographische und lebensstilbezogener Merkmale zu untersuchen. Zudem wurde ein Schwerpunkt auf den Bereich der Ernährung gesetzt. Die Daten wurden mittels eines Online-Fragebogens erhoben. Dabei wurde die Gesundheitskompetenz mit den Fragebogen HLS-EU-Q16 und die ernährungsspezifische Gesundheitskompetenz mit dem SFLQ erhoben. Die Stichprobe setzte sich aus 159 Personen im Alter von 20 bis 69 Jahren zusammen. Es zeigte sich, dass die knappe Mehrheit der StudienteilnehmerInnen (50.9%) eine „ausreichende“ Gesundheitskompetenz aufwiesen; fast die andere Hälfte zeigte allerdings auch, was Pelikan, Röthlin und Ganahl (2013) als „problematische“ (42.1%) oder „inadäquate“ (6.9%) Gesundheitskompetenz bezeichneten. Multiple lineare Regressionsanalysen ergaben, dass die erhobenen soziodemographischen und gesundheitsbezogenen Variablen keine Prädiktoren für die (allgemeine) Gesundheitskompetenz sind. Sie zeigten auch, dass bezüglich der ernährungsspezifischen Gesundheitskompetenz das Geschlecht, die Zufriedenheit mit der eigenen Ernährung und die Häufigkeit, mit der Nährwertinformation auf Lebensmitteletiketten für die Kaufentscheidung herangezogen werden, als Prädiktoren wirken. Die Ergebnisse werden im Rahmen des HAPA-Modells (Health Action Process Approach) betreffend des Einflusses von Gesundheitskompetenz und ernährungsspezifische Gesundheitskompetenz auf Gesundheitsverhaltensweisen interpretiert. Zudem wird die Bedeutung von zukünftigen Gesundheitskampagnen betont und Lösungsideen werden diskutiert.
Abstract
(Englisch)
In the past years the topic of health literacy and in consequence also food literacy got more attention through the HLS-EU survey that took part 2012 in eight European countries. Health literacy and food literacy are the degree to which individuals have the ability to access, understand, appraise, and apply information to make health/nutritional decisions. This study addressed both of these themes as concepts and in relations to socio-demographic and health-related factors, particularly on the topic of nutrition. Data was collected via an online survey. Questionnaire HLS-EU-Q16 measured health literacy, and Questionnaire SFLQ measured food literacy. The sample consisted of 159 respondents with an age range of 20 to 60 years old. The results showed that the preponderance of the respondents (50.9%) had “sufficient” health literacy, but almost half had what Pelikan, Röthlin and Ganahl (2013) termed “problematic” (42.1%) or “inadequate” (6.9%) health literacy. Multiple linear regression in this study analyses showed that neither socio-demographic nor health-related factors could predict the degree of health literacy. For food literacy, it was the sex, the frequency of food label use in purchase decision, and the satisfaction with one’s diet that were revealed as predictors. The findings are discussed in the context of the HAPA-model (Health Action Process Approach) concerning the impact of health and food literacy on health behaviors. The importance of future health campaigns is emphasized and solutions are discussed.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
health literacy food literacy nutrition literacy health behavior nutrition behavior food labels
Schlagwörter
(Deutsch)
Gesundheitskompetenz Ernährungsspezifische Gesundheitskompetenz Ernährungsverhalten Gesundheitsverhalten Lebensmitteletiketten
Autor*innen
Bernadette Maria Zrenner
Haupttitel (Deutsch)
Der Einfluss verschiedener soziodemographischer und lebensstilbezogener Merkmal auf Gesundheitskompetenz und ernährungsspezifische Gesundheitskompetenz
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
95 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rainer Maderthaner
Klassifikation
77 Psychologie > 77.99 Psychologie: Sonstiges
AC Nummer
AC15478868
Utheses ID
51043
Studienkennzahl
UA | 066 | 840 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1