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Reforming the Bundeswehr
a never-ending story?
Carolin Hehr
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang für Internationale Studien (M.A.I.S.-Lg)
Betreuer*in
Arthur R. Rachwald
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.57866
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-10771.07685.697662-1
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der internationale Druck auf das wiedervereinigte Deutschland, seine militärischen Verpflichtungen im veränderten Sicherheitsumfeld zu vergrößern, ist nach 1990 exponentiell gestiegen. Für diese neuen Aufgaben war es notwendig, die Bundeswehr zu reformieren. Doch statt für eine adäquate Anpassung der Streitkräfte zu sorgen, um sie auf ihre neuen Aufgaben vorzubereiten, wurde die Diskrepanz zwischen der quantitativen als auch qualitativen Intensivierung von Verpflichtungen und dem relativ mangelhaften Zustand der Bundeswehr, immer größer. Diese Masterarbeit widmet sich daher der Fragestellung, warum die Reformversuche nicht zu einer Reduzierung der Diskrepanz, sondern lediglich zu einer Reduzierung der Kapazität geführt haben. Hierfür wird, durch Anwendung des theoretischen Rahmens Compatibility and Consensus von Wolfram F. Hanrieder, chronologisch analysiert, wie sich nationaler Konsens und internationale Kompatibilität der Reformversuche entwickelt und diese Diskrepanz beeinflusst haben. Anschließend wird untersucht, ob und inwiefern sich die Bedingungen des aktuellen Reformversuches die Diskrepanz zu verringern, verändert haben. Die Analyse zeigt, dass sich die Gründe für die herrschende Diskrepanz über die Jahre stark verändert haben. Zwar waren die ersten Reformversuche stets international kompatibel, der nationale Konsens hingegen entstand nur langsam und bleibt bis heute instabil. Darüber hinaus sind noch weitere Faktoren hinzugekommen, die eine effektive Implementierung der Reformen, und demnach eine Reduzierung der Diskrepanz, verhindern. Die Antworten dieser Forschungsarbeit sind ein wichtiger Beitrag zur akademischen Debatte über die Normalisierung Deutscher Außen- und Sicherheitspolitik, sowie zur aktuellen Debatte bezüglich Deutscher Verteidigungsausgaben.
Abstract
(Englisch)
After 1990, the international security environment had undergone significant changes and the international pressure on a unified Germany to enhance its military commitments in this new environment rose exponentially. For these new tasks the Bundeswehr required adaptation and hence several reform efforts were introduced in the 1990s. However, instead of leading to an adequate adaptation of the forces to the new security demands, a large gap between the quantitative and qualitative intensity of commitments and the considerably inadequate state of the Bundeswehr to fulfil these commitments emerged. Despite great efforts, why have previous attempts to adapt the Bundeswehr to the new challenges of international security led to a reduction in its capacity? By applying the theoretical framework of Compatibility and Consensus by Wolfram F. Hanrieder, this master thesis analyses chronologically how domestic consensus and international compatibility have developed and influenced this discrepancy and to what extent the conditions for a successful reform process to diminish the discrepancy have changed. This analysis reveals that the reasons for the failure to adapt the forces accordingly have changed over time. Whilst the reform efforts have always been compatible with the international system, domestic consensus only slowly increased and remains fragile until today. Moreover, this research reveals that additional factors such as a sense of urgency and the preference given to domestic over security issues play an important role in preventing an effective implementation of current reforms. The results of this research are an important contribution to the overall academic debate regarding the normalisation of Germany’s foreign and security policy and to the current debate on Germany’s defence- spending.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Germany Bundeswehr Reform Discrepancy Commitments Adaptation
Schlagwörter
(Deutsch)
Deutschland Bundeswehr Reform Diskrepanz Verpflichtungen Anpassung
Autor*innen
Carolin Hehr
Haupttitel (Englisch)
Reforming the Bundeswehr
Hauptuntertitel (Englisch)
a never-ending story?
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
68 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Arthur R. Rachwald
Klassifikationen
89 Politologie > 89.61 Politische Parteien ,
89 Politologie > 89.81 Streitkräfte
AC Nummer
AC15643273
Utheses ID
51110
Studienkennzahl
UA | 992 | 940 | |
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