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Die Bogenornamentik der Aljafería in Zaragoza
Themen und Entwicklungsgeschichte im Vergleich
Christina Mariella Fritz
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kunstgeschichte
Betreuer*in
Markus Ritter
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.57973
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-20428.94292.690667-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Gegenstand der vorliegenden Masterarbeit ist die Bogenornamentik im historischen Andalusien, die ausgehend von Córdoba auf die iberische Halbinsel ausstrahlte und in der Aljafería von Zaragoza ihren Höhepunkt fand. Am Fallbeispiel der Aljafería – der einzigen, im wesentlichen Teil und Aufriss erhaltene Fürstenresidenz des 11. Jahrhunderts des heutigen Spaniens – wird die Bogenornamentik hinsichtlich ihres formalen Aufbaus, ihrer dekorativen Ausgestaltung und Thematik und ihrer Entwicklung analysiert und untersucht. Die Aljafería ist von einer langen Baugeschichte geprägt, da sie seit der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts durchgehend genutzt wird. Die Umbauarbeiten im Laufe der vergangenen Jahrhunderte und besonders die Restaurierungsarbeiten im vergangenen Jahrhundert haben dem einst arabischen Palastbau zugesetzt und bilden eine wichtige Grundlage, um den Bau in seiner heutigen Form zu verstehen. Kern der Masterarbeit ist die Beschreibung der Bogenornamentik und ihre Einteilung nach Ornamentthemen, sowie die Entwicklungsgeschichte dieser Ornamentthemen innerhalb Spaniens. Eine visuelle Analyse ist die Basis für die Einteilung in Ornamentthemen, die jeweils durch ein Hauptcharakteristikum definiert werden. Die Entwicklungsgeschichte der Bogenornamentik wird anhand eines Vergleichs, der auf der vorangegangenen Einteilung basiert, mit der im 10. Jahrhundert in Córdoba erbauten Mezquita und der in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts entstandenen Alcazaba von Málaga gezeigt. Dabei zeigt sich, dass die Aljafería den Höhepunkt der arabischen Bogenornamentik im Baudekor bildet. Durch die Abgrenzung mit später errichteten Bauwerken im Mudéjar-Stil wird dies zusätzlich unterstrichen. Den Abschluss bildet eine ästhetische Betrachtung der Bogenornamentik, mit Einbeziehung der Frage nach der Schönheit der Bogenornamente, bevor in einer Schlussbemerkung die gewonnenen Kenntnisse der Arbeit dargestellt werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Spanien Architektur Baudekor Islam Mittelalter Ornament
Autor*innen
Christina Mariella Fritz
Haupttitel (Deutsch)
Die Bogenornamentik der Aljafería in Zaragoza
Hauptuntertitel (Deutsch)
Themen und Entwicklungsgeschichte im Vergleich
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
91 Seiten, circa 50 ungezählte Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Markus Ritter
Klassifikationen
20 Kunstwissenschaften > 20.15 Restaurierung, Konservierung, Fälschung ,
20 Kunstwissenschaften > 20.50 Islamische Kunst
AC Nummer
AC15423700
Utheses ID
51204
Studienkennzahl
UA | 066 | 835 | |
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