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Die Rolle von ENaC (epithelialer Natriumkanal) in der Blutdruckregulation
Kamilla Király
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Diplomstudium Pharmazie
Betreuer*in
Rosa Lemmes-Gruber
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58064
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26327.85727.929170-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die Blutdruckregulation ist sehr wichtig im Körper, weil Hypertonie als Risikofaktor für verschiedene Erkrankungen wie ischämischer und hämorrhagischer Schlaganfall, Myokardinfarkt, koronare Herzkrankheit, Niereninsuffizienz oder Herzinsuffizienz gilt. Zu hoher Blutdruck ist also ein wichtiger Risikofaktor für kardiovaskuläre Mortalität und Morbidität. Als wichtigstes Ausscheidungsorgan scheidet die Niere Wasser und Natrium aus und kontrolliert dadurch den Wassergehalt des Körpers und die Natriumkonzentration im Blut. Im Endeffekt haben diese beiden Faktoren die größte Auswirkung auf den Blutdruck. Der Kanal, der für die Rückresorption von Na+ verantwortlich ist, wird als epithelialer Natriumkanal (ENaC, epithelial sodium channel) bezeichnet. Der wichtigste Faktor, der die Aktivität des Ionenkanals beeinflusst, ist das Hormon Aldosteron. Außerdem sind maßgeblich für die Regulation des Kanals die proteolytische Spaltung des Kanals, Scherbeanspruchung, Vasopressin, Kanal-Palmitoylierung, Na+-Selbstinhibierung und die zirkadiane Uhr, welche die Arbeitsweise des Kanals und dadurch den Na+-Strom beeinflussen. Mutationen an dem Kanal können Erkrankungen hervorrufen. Eine Funktionssteigerung durch gain-of-function Mutationen des Kanals wird als Liddle Syndrom bezeichnet und ein Funktionsverlust durch loss-of-function Mutationen des Kanals als Pseudohypoaldosteronismus Typ 1. Symptome des Liddle Syndroms sind eine früh einsetzende Hypertonie in Verbindung mit Hypokaliämie, metabolischer Alkalose und niedriger Renin- und Aldosteron-Aktivität. Im Gegensatz dazu kommt es bei der systemischen Form von Pseudohypoaldosteronismus zu Dehydratation, Hyponatriämie, Hyperkaliämie und Hypotonie. Von dieser Form des Pseudohypoaldosteronismus sind zwei weitere Formen zu unterscheiden, die renale und die sekundäre Form.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
ENaC Blutdruck Aldosteron Liddle Syndrom Pseudohypoaldosteronismus
Autor*innen
Kamilla Király
Haupttitel (Deutsch)
Die Rolle von ENaC (epithelialer Natriumkanal) in der Blutdruckregulation
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
46 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rosa Lemmes-Gruber
Klassifikationen
44 Medizin > 44.38 Pharmakologie ,
44 Medizin > 44.40 Pharmazie, Pharmazeutika
AC Nummer
AC15422531
Utheses ID
51280
Studienkennzahl
UA | 449 | | |
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