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Sprachförderung in der Nachmittagsbetreuung
eine Untersuchung sprachförderlicher Gegebenheiten in der Nachmittagsbetreuung an einer AHS in Wien
Belina Waldmann
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Psychologie und Philosophie UF Deutsch
Betreuer*in
Beatrice Müller
DOI
10.25365/thesis.58129
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13409.12618.921868-0
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Diplomarbeit befasst sich mit dem System Nachmittagsbetreuung und seinem Potenzial zur Sprachförderung von Kindern und Jugendlichen mit Deutsch als Erst- und Zweitsprache. Es findet in diesem Zusammenhang eine Auseinandersetzung mit der Frage statt, inwiefern ganztägige Einrichtungen an höheren Schulen genutzt werden, um Sprachförderung in einem ganzheitlichen Schulkontext zu betreiben. Sprachförderung soll in diesem Fall an Elementen des Konzepts der Durchgängigen Sprachbildung, das von Ingrid Gogolin, Imke Lange und weiteren Autor*innen im Rahmen des FÖRMIG-Programms entwickelt wurde, gemessen werden. Dieses Konzept beschreibt, dass eine umfassende Sprachförderung über verschiedene Schnittstellen in der Biografie von Schüler*innen hinweg zu einer erfolgreichen Bildungslaufbahn führen kann. Dabei spielen die Vernetzung verschiedener Instanzen und die Entwicklung sprachlicher Register, die für eine Absolvierung der Schullaufbahn unabdingbar sind, eine wesentliche Rolle.
Um einen Eindruck vom Stellenwert der Nachmittagsbetreuung in der schulischen Laufbahn von Schüler*innen und deren Potenzial zur Sprachförderung zu erhalten, soll anhand einer ausgewählten Schule ein Beispiel für die Gegebenheiten einer ganztägigen Betreuungsform dargestellt werden. Dabei wird durch Experteninterviews und Beobachtungen von Betreuungssituationen der Ist-Zustand von Sprachförderung in der Nachmittagsbetreuung ermittelt. Auf Grundlage dieses werden in weiterer Folge Defizite sowie Vorteile der Nachmittagsbetreuung im Sinne einer Durchgängigen Sprachbildung dargestellt.
Abstract
(Englisch)
This diploma thesis seeks to describe afterschool care as a setting which can provide language training for children with German as first or second language. The question is whether after school cares are suitable for a holistic language training outside of regular classes. The concept „Durchgängige Sprachbildung”, published by the authors Gogolin, Lange e.al. in cooperation with the FÖRMIG-Program, is used as basis for the definition of language training. This concept describes the importance of language training beyond regular classroom activities. Moreover, developing specific language registers and connecting different aspects of education are essential parts on the road to a continuous and cooperative language education.
The research design combines interviews and observations in order to model implementations of language training in afternoon care in a particular Viennese middle school. The purpose of the research is to show how afternoon cares have the potential to promote children in their language skills acquisition as well as obstacles teachers have to overcome to be able to provide an effective continuous language education.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
language education afternoon cares continuous language education language registers
Schlagwörter
(Deutsch)
Durchgängige Sprachbildung Nachmittagsbetreuung Vernetzung von Bildungsbereichen Bildungssprache Deutsch als Erst- und Zweitsprache
Autor*innen
Belina Waldmann
Haupttitel (Deutsch)
Sprachförderung in der Nachmittagsbetreuung
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine Untersuchung sprachförderlicher Gegebenheiten in der Nachmittagsbetreuung an einer AHS in Wien
Paralleltitel (Englisch)
Language training in afternoon cares
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
162 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Beatrice Müller
AC Nummer
AC15659228
Utheses ID
51333
Studienkennzahl
UA | 190 | 299 | 333 |