Detailansicht

Fördermöglichkeiten des konzessiven Argumentierens von Jugendlichen mit Deutsch als Zweitsprache unter Berücksichtigung der Lesekompetenz im Hinblick auf die Neue standardisierte Reifeprüfung
Julia Anna Simeth
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Deutsch als Fremd- und Zweitsprache
Betreuer*in
Inci Dirim
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58143
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13408.59923.870566-5
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Anforderungen der neuen standardisierten Reifeprüfung und wie Jugendliche mit Deutsch als Zweitsprache, die Unsicherheiten oder Probleme im Umgang mit der Sprache aufweisen, gezielt im Hinblick darauf gefördert werden können. Dafür wurde das didaktische Konzept von Daniela Rotter und Sabine Schmölzer-Eibinger (2015) adaptiert, welche in ihrem ProFo – Modell die prozedurenorientierte Didaktik mit dem Focus on Form – Ansatz verbinden. Neben der Adaption des Unterrichtsgeschehens wurde zusätzlich die Arbeit mit den Lesestrategien hereingenommen, um die Textsorte Leser_innenbrief maturagerecht aufzubereiten. Neben der Bewusstmachung der Wichtigkeit des Einsatzes konzessiver Textprozeduren und des Trainings ihrer Anwendung sollte so der Blick für den Bezug zum Ausgangstext eines Leser_innenbriefs nicht verloren gehen. Im Zuge der empirischen Forschung wurde mit sechs Kindern eines Wiener Gymnasiums mit unterschiedlichen Lebensläufen und Schulerfahrungen im Rahmen des parallel stattfindenden Deutschförderunterrichts gearbeitet. Die Auswirkungen der Fördereinheiten wurden anhand des Vergleichs der Analysen der Pre- und Posttests mit dem Rekonstruktionsverfahren konzessiver Textprozeduren nach Sara Rezat (2009) bewertet. Schlussendlich konnte festgestellt werden, dass das Konzept der konzessiven Textprozeduren in vier von sechs Fällen schon nach der kurzen Übungsphase verstanden wurde und auch die Textqualität durch deutlichen Textbezug zugenommen hatte. Somit zeigt sich, wie wichtig es ist, dass neben der Schulung neuer produktiver Fertigkeiten, wie dem konzessiven Argumentieren, auch die rezeptiven Fähigkeiten nicht unbeachtet gelassen werden, da sie essentiell zur Qualität der Textsorte Leser_innenbrief beitragen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Konzessives Argumentieren Konzession Jugendliche Deutsch als Zweitsprache Lesekompetenz
Autor*innen
Julia Anna Simeth
Haupttitel (Deutsch)
Fördermöglichkeiten des konzessiven Argumentierens von Jugendlichen mit Deutsch als Zweitsprache unter Berücksichtigung der Lesekompetenz im Hinblick auf die Neue standardisierte Reifeprüfung
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
iv, 144 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Inci Dirim
Klassifikationen
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.41 Sprachdidaktik ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.42 Sprachbeherrschung ,
17 Sprach- und Literaturwissenschaft > 17.43 Zweitsprachenerwerb
AC Nummer
AC15427432
Utheses ID
51346
Studienkennzahl
UA | 066 | 814 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1