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Nur mal schnell die Welt retten!
vergeschlechtlichte Subjektivierungsregime als Lösungsversuch der ökologischen Krise
Miriam Kienesberger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Gender Studies
Betreuer*in
Birgit Sauer
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58176
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16860.52916.690266-3
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Angesichts der sich zuspitzenden ökologischen Krise gewinnt das Konzept des nachhaltigen Konsums an Popularität. In Folge werden Individuen via Medien und Popkultur zunehmend aufgefordert, ihre Lebensweise anzupassen und darüber „mal schnell die Welt zu retten“. Vorliegende Arbeit fragt nach dem feminisierenden Charakter dieser ökologischen Interventionen. Dazu passt sie die Methode der Kritischen Diskursanalyse (KDA) entlang gouvernementalitätstheoretischer Überlegungen an und rekonstruiert am Beispiel des ökologischen Erkenntnisinventars des Online-Nachhaltigkeitsportals Utopia.de Linien einer vergeschlechtlichten Regierungsrationalität. Damit macht sie sichtbar, dass eine feminisierte grüne Subjektivierungsweise im Kontext von nachhaltigem Konsum speziell Praktiken der sozialen Reproduktion zu mobilisieren versucht und damit die Lösung der Umweltkrise vor allem weiblichen Individuen überantwortet.
Abstract
(Englisch)
In the face of the worsening ecological crisis, the concept of sustainable consumption gains in popularity. As a result, individuals are increasingly being asked via media and pop culture to adapt their way of life and to "simply save the world". This master-thesis asks how these ecological interventions are feminized. To this end, it adapts the method of Critical Discourse Analysis (CDA) along considerations of governmentality theory and uses the online sustainability portal Utopia.de as an example to reconstruct lines of a gendered, ecological governmental rationality. In doing so, this thesis makes it clear that in the context of sustainable consumption a feminized green form of subjectification tries to mobilize practices of social reproduction, thus putting especially female individuals in charge of solving the environmental crisis.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Nachhaltiger Konsum ökologische Krise vergeschlechtlichte Subjektivierungsregime Kritische Diskursanalyse
Autor*innen
Miriam Kienesberger
Haupttitel (Deutsch)
Nur mal schnell die Welt retten!
Hauptuntertitel (Deutsch)
vergeschlechtlichte Subjektivierungsregime als Lösungsversuch der ökologischen Krise
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
136 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Birgit Sauer
Klassifikation
89 Politologie > 89.00 Politologie: Allgemeines
AC Nummer
AC15660111
Utheses ID
51377
Studienkennzahl
UA | 066 | 808 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1