Detailansicht

Gesellschaftliche Erscheinung "Phubbing"
eine qualitative Untersuchung zu den Einstellungen der Generation X, Generation Y und Generation Z
Victoria Bach
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Klaus Lojka
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58293
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16857.57767.740968-3
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Laut einer österreichischen Studie hat das Phänomen Phubbing in den letzten Jahren stark zugenommen. Dem Smartphone wird ein enorm hoher Stellenwert in unserer Gesellschaft zugeschrieben wodurch Phubbing kein Phänomen mehr ist, welches ausschließlich jüngere Altersgruppen betrifft. (Vgl. Statista, 2016a; Klein, 2014, S. 336f.) Vor diesem Hintergrund widmet sich die vorliegende Magisterarbeit mit dem Titel „Gesellschaftliche Erscheinung ‚Phubbing´ – Eine qualitative Untersuchung zu den Einstellungen der Generation X, Generation Y und Generation Z“ dieser Thematik, wobei herausgefunden werden soll, inwiefern sich die Einstellungen gegenüber Phubbing zwischen der Generation X, Generation Y und Generation Z unterscheiden. Gemäß der Grounded Theory wurden diverse interdisziplinäre Theorien, wie beispielsweise Befunde der Mediensozialisation und der Altersgenerationen, der symbolische Interaktionismus oder der Eskapismus herangezogen, um eine adäquate theoretische Grundlage zu bilden. Der Fokus der Forschung wurde einerseits auf das Phubbing-Verhalten, andererseits auf die Wahrnehmung des Phänomens gelegt. Um herauszufinden, inwiefern sich die Einstellungen zwischen den Generationen unterscheiden wurde die qualitative Methode der Gruppendiskussion gewählt. Es sind drei homogen zusammengesetzte Diskussionsgruppen zu je fünf TeilnehmerInnen der jeweiligen Altersgenerationen und eine heterogene Gruppendiskussion, mit sechs TeilnehmerInnen, in welcher alle drei Generationen vertreten waren, durchgeführt worden. Anschließend wurden Beobachtungsprotokolle, thematische Verläufe, sowie Transkripte erstellt und anhand der dokumentarischen Methode der Interpretation nach Bohnsack ausgewertet. Zentrale Erkenntnis der Forschung ist, dass generationsspezifische Unterschiede in der Einstellung gegenüber Phubbing identifiziert werden konnten. Zwar wird Phubbing von allen Generationen vorwiegend in alltäglich privaten Situationen praktiziert, ältere Generationen aber hinterfragen und reflektieren deren Smartphone-Verhalten kritischer, als die jüngste Generation. Diese zeigen sich nämlich im Phubbing-Verhalten deutlich toleranter, als Generation X und Y. Zudem greift Generation Z eher aus Langeweile oder der Angst etwas zu verpassen zum Smartphone, während Ältere dies eher aufgrund von Stress tun. Bezüglich der Wahrnehmung konnte herausgefunden werden, dass ältere Generationen das Smartphone-Verhalten in sozialen Situationen eher als Störung empfinden, während Jüngere in diesem Zusammenhang vielmehr positive Aspekte wahrnehmen.
Abstract
(Englisch)
According to an Austrian study increased the phenomena of Phubbing in the last few years tremendously. The Smartphone takes an essential role in our society, so that Phubbing isn’t a phenomena of just younger age groups anymore. (Vgl. Statista, 2016a; Klein, 2014, S. 336f.) With that said this master thesis, with the title „Social Phenomena ‚Phubbing’ – A Qualitative Study About The Attitudes Of Generation X, Generation Y and Generation Z“ addresses this topic and should figure out to what extend the attitudes towards Phubbing differ between Generation X, Generation Y and Generation Z. According to the Grounded Theory diverse interdisciplinary theory’s, like for example results of the media socialization and generations, the theory of „symbolic interactionism“ or the „escapism“ were consulted, to built up an appropriate theoretical base. The focus of this research is on one hand on the Phubbing-behavior and on the other hand on the Phubbing-perception. To find out in what extend the attitudes differ between these generations the qualitative method of a group discussion was chosen. Three homogenous group discussions with five participants of the particular generation and one heterogeneous group discussion with six participants, where all of the different generations were represented, took place. Afterwards monitoring reports, a thematic progression and transcripts of the discussion were prepared and according to the documentary method of interpretation to Bohnsack analyzed. The main finding of this research is, that generation specific differences in the attitudes towards Phubbing could be identified. All generations do Phubbing mostly in daily private situations, still older generations question and reflect their smartphone behavior more critically than the youngest generation. Those are in their Phubbing behavior way more tolerant than Generation X and Y. Furthermore Generation Z grabs their smartphone more likely because of boredom or the fear of missing out, while older people so this more because of stress. Concerning the perception of Phubbing the analysis showed that older generations perceive Phubbing more as a disruption in social situations, while younger people perceive much more positive aspects in this context.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Phubbing Smartphone Generation X Generation Y Generation X Attitude Generation-Specific Differences Group Discussion
Schlagwörter
(Deutsch)
Phubbing Smartphone Generation X Generation Y Generation Z Einstellung Generationsspezifische Unterschiede Gruppendiskussion
Autor*innen
Victoria Bach
Haupttitel (Deutsch)
Gesellschaftliche Erscheinung "Phubbing"
Hauptuntertitel (Deutsch)
eine qualitative Untersuchung zu den Einstellungen der Generation X, Generation Y und Generation Z
Paralleltitel (Englisch)
Social phenomena "Phubbing"
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
210 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Klaus Lojka
Klassifikationen
05 Kommunikationswissenschaft > 05.20 Kommunikation und Gesellschaft ,
05 Kommunikationswissenschaft > 05.38 Neue elektronische Medien
AC Nummer
AC15544838
Utheses ID
51483
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1