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Storytelling von Kosmetikunternehmen auf Instagram
Lina Carina Sailer
Art der Arbeit
Magisterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Magisterstudium Publizistik-u.Kommunikationswissenschaft
Betreuer*in
Julia Wippersberg
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58299
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16857.10427.669453-8
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Storytelling erlebt in den letzten Jahren eine Art der Renaissance und ist derzeit sowohl in Wissenschaft als auch Praxis als klingendes Buzz-Word en vogue. Der narrative Kommunikationsmodus wird als Corporate Storytelling auch immer relevanter für die Unternehmenskommunikation, denn auf der emotionalen Ebene von Geschichten lassen sich die Werte eines Unternehmens einfacher an Konsumenten und Konsumentinnen vermitteln. Vor allem für Unternehmen im Bereich der kurzlebigen Konsumgüter ist die öffentliche Vermittlung der eigenen Werte zentral, da Konsumenten und Konsumentinnen Kaufentscheidungen besonders aufgrund der eigenen Wertenähe zum Unternehmen treffen. Trotz der Wiederentdeckung des Erzählens zeigt sich eine Dissonanz zwischen dem grundsächlichen Interesse an der Anwendung von Geschichten und dem tatsächlich betriebenen Storytelling in der Unternehmenskommunikation (Schmieja, 2014, S. 26). Ziel der Magisterarbeit „Storytelling von Kosmetikunternehmen auf Instagram“ ist es folglich, herauszufinden, inwiefern unterschiedliche Kosmetikunternehmensformen Storytelling nutzen, um mit ihrer Zielgruppe auf Instagram zu kommunizieren und welche Rolle dabei die Wertevermittlung spielt. Als Untersuchungsgegenstand dienen dafür 250 Instagram Postings von fünf Kosmetikunternehmen. Auf Basis von aktuellen Studien zu Corporate Storytelling sowie theoretischen Anhaltspunkten aus der literaturwissenschaftlichen Narratologie werden drei Forschungsfragen definiert. Die erste Frage lautet: Welche Bildszenen nutzen Kosmetikunternehmen für Storytelling auf Instagram? Hierzu werden die Hypothesen aufgestellt, dass Naturkosmetikunternehmen vor allem natürliche Szenen und konventionelle Kosmetikunternehmen besonders künstliche Studioaufnahmen in ihren Postings verwenden. Die zweite Frage erforscht, inwiefern Kosmetikunternehmen auf Instagram Geschichten zu Naturverbundenheit sowie Wissenschaftlichkeit nutzen. Die Hypothesen dazu behaupten, dass Naturkosmetikunternehmen vorrangig Geschichten zu Naturverbundenheit und konventionelle Kosmetikunternehmen besonders Geschichten zu wissenschaftlicher Legitimation auf Instagram erzählen. Die dritte Frage lautet: Inwiefern besteht bei Naturkosmetikunternehmen ein Zusammenhang zwischen Storytelling auf Instagram und ihren Unternehmenswerten? Die Hypothese dazu argumentiert, dass Naturkosmetikunternehmen auf Instagram hauptsächlich Geschichten zu ihren zentralen Werten erzählen. Die Fragen werden durch eine quantitative Bild- und Inhaltsanalyse beantwortet. Die Ergebnisse zeigen, dass beide Formen von Kosmetikunternehmen vorrangig Studiobilder für Storytelling auf Instagram nutzen. Zentrale Erkenntnis ist, dass die Kosmetikunternehmen jedoch kaum Storytelling auf Instagram betreiben und vor allem die Wertevermittlung keine Rolle darin spielt. Die Studie macht einen ersten Schritt, um die kommunikationswissenschaftliche Lücke zur narrativen Wertevermittlung von Kosmetikunternehmen auf Instagram zu schließen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Storytelling Social Media Instagram Unternehmenskommunikation quantitative Inhaltsanalyse quantitative Bildanalyse
Autor*innen
Lina Carina Sailer
Haupttitel (Deutsch)
Storytelling von Kosmetikunternehmen auf Instagram
Paralleltitel (Englisch)
Storytelling of cosmetics companies on Instagram
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
162 Seiten : Illustrationen
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Julia Wippersberg
Klassifikation
05 Kommunikationswissenschaft > 05.00 Kommunikationswissenschaft: Allgemeines
AC Nummer
AC15488290
Utheses ID
51489
Studienkennzahl
UA | 066 | 841 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1