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Renewed effort to develop special economic zones in Northeast Asia
comparing Shanghai pilot free trade zone, Incheon free economic zone, and Tokyo strategic special zone
Mengying Tao
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Wirtschaft und Gesellschaft Ostasiens
Betreuer*in
Rüdiger Frank
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58389
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-25373.14580.971366-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit analysiert und vergleicht die aktuellen Bestrebungen und Entwicklungen in den Sonderwirtschaftszonen (SWZ) Nordostasiens am Beispiel der Freihandelszone Shanghai (China), der Strategischen Sonderzone Tokio (Japan) und der Freiwirtschaftszone Incheon (Südkorea). Es wird ein Analyserahmen zur Bewertung der Leistungsfähigkeit von SWZs entwickelt, dessen Kriterien aus einschlägigen SWZ-Theorien und entsprechenden empirischen Forschungsarbeiten abgeleitet wurden. Anschließend wird dieser Analyserahmen anhand der drei genannten Vergleichsfälle zur Anwendung gebracht. Dabei sollen Ähnlichkeiten, Unterschiede und Best Practices der SWZs herausgearbeitet werden. Ziel der Analyse ist auch es herauszufinden, ob und inwiefern die drei SWZs nach ähnlichen Prinzipien funktionieren und ob ein „Nordostasiatisches Modell“ identifizierbar ist. Gemeinsamkeiten zeigten sich im Bereich der Wertschöpfungsaktivitäten und der Staatliche Steuerung. In diesen Charakteristika heben sich die drei SWZs von anderen SWZs in Afrika, Lateinamerika, Süd- und Südostasien ab. Deutliche Unterschiede untereinander stellen jedoch auch die Idee eines „Nordostasiatischen Modells“ in Frage. Die Analyse ergab, dass China im Gegensatz zu Japan und Südkorea über kein spezielles Grundgesetz für seine SWZs verfügt, wodurch sich das chinesische Modell in seinen institutionellen Strukturen deutlich von den anderen beiden Ländern unterscheidet. Außerdem zeigte sich, dass die Freihandelszone Shanghai im Vergleich zu den anderen beiden Fallbeispielen Nachholbedarf im Bereich der Deregulierung und Verwaltung hat. Die Freiwirtschaftszone Incheon zeichnet sich besonders durch wettbewerbliche Anreize, einen leichten Marktzugang, eine hohe Verwaltungseffizienz, starke Institutionen und ein stabiles Rechtssystem aus. Shanghai hingegen kann vor allem damit punkten, sich gegenüber ausländischen Investoren als Türöffner zum großen chinesischen Markt und seinen Lieferketten positionieren zu können. Die Signifikanz dieser Analyse besteht darin, dass sie dazu beiträgt noch bestehende Lücken in der SWZ Literatur zu füllen und bietet eine empirische Grundlage für weitere SWZ-bezogene Theoriebildungen. Außerdem sind die Ergebnisse von praktischem Nutzen für die Architekten zukünftiger SWZs, Investoren und weitere relevante Stakeholder. Weitergehende Forschungsaktivitäten könnten sich mit dem ökonomischen Einfluss der drei Zonen beschäftigen.
Abstract
(Englisch)
This paper focuses on the latest special economic zone efforts made by three major Northeast Asian countries, namely China’s “Free Trade Zone” program, South Korea’s “Free Economic Zone” program, and Japan’s “National Strategic Special Zone” program. An analytical framework of zone performance determinants is developed by drawing criteria from SEZ theories and empirical literature, based on which comparative case studies on three representative zones are conducted to analyze in-depth their similarities, differences, best practices and to see if shared patterns can be identified. The three countries’ shared feature of state-led zone authority and emphasis on value-added activities can differentiate their zones from those in Africa, Latin America, South and Southeast Asia, but clear disparities among themselves also challenge the idea of Northeast Asian type. Particularly, China is found to have no basic law for its FTZs, which leads to different institutional arrangements from the other two countries, and the Shanghai zone has catching-up to do in terms of deregulation and administration. The Incheon zone stands out for its competitive incentive package, relatively relaxed market access, high administrative efficiency and solid legal and institutional system, but the Shanghai zone could win investors over with the simple fact that it is a major gateway to China’s huge domestic market and sophisticated supply chains. This comparative analysis is significant in that it may help fill up remaining gaps in SEZ literature and provides empirics for future SEZ-related theorizing, and the findings are of practical value to zone developers, investors and other relevant stakeholders. Future studies can assess the economic impact of the zones and test the performance determinants against it to identify which factors are strongly correlated with economic gains.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Special Economic Zone free trade trade facilitation foreign investment business environment industrial development development strategy China Japan South Korea
Schlagwörter
(Deutsch)
Sonderwirtschaftszone Freihandel Handelserleichterungen Auslandsinvestitionen Geschäftsumfeld industrielle Entwicklung Entwicklungsstrategie China Japan Südkorea
Autor*innen
Mengying Tao
Haupttitel (Englisch)
Renewed effort to develop special economic zones in Northeast Asia
Hauptuntertitel (Englisch)
comparing Shanghai pilot free trade zone, Incheon free economic zone, and Tokyo strategic special zone
Paralleltitel (Deutsch)
Erneute Bestrebungen zur Entwicklung Sonderwirtschaftszonen in Nordostasien : Vergleich zwischen der Freihandelszone Shanghai, Freiwirtschaftszone Incheon und Strategischen Sonderzone Tokio
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
115 Seiten : Diagramme, Karten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Rüdiger Frank
Klassifikation
02 Wissenschaft und Kultur allgemein > 02.00 Wissenschaft und Kultur allgemein: Allgemeines
AC Nummer
AC15470710
Utheses ID
51564
Studienkennzahl
UA | 066 | 864 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1