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Die Relevanz von Schmerzgesten in Diagnostik und Therapie am Beispiel des Fasziendistorsionsmodells
nonverbale kommunikative Signale und Versuche diese zu kategorisieren
Cornelia Schachner
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg. UF Biologie und Umweltkunde
Betreuer*in
Sabine Tebbich
Mitbetreuer*in
Elisabeth Oberzaucher
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58395
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13411.11487.938360-2
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Gesten begleiten uns jeden Tag. Dabei setzen wir Gesten häufig eher unbewusst als bewusst ein um unsere Kommunikation zu unterstützen. Gesten spielen dabei bei jeglich denkbaren Kommunikation eine wichtige Rolle, so auch in der detaillierten Beschreibung von Schmerzerscheinungen. Die bisherige globale wissenschaftliche Analyse im Bezug auf die Beschreibung von Schmerzen hat sich jedoch noch eher unzureichend mit dieser Thematik beschäftigt bzw. ist nur zu unzureichenden Ergebnissen gelangt, obwohl es bereits eine Vielzahl an Anwendungsbereichen gibt, in welcher die Gestik als nonverbales Kommunikationsmittel sogar vorrangig herangezogen wird. Einer dieser Anwendungsbereiche ist die Physiotherapeutik und Osteopathie. Das Fasziendistorsionsmodell ist hier ein Vorreiter wenn es um den Einsatz von nonverbalen, auf Gestik gestützten Kommunikationsmitteln zur Diagnostik und Therapie geht. Das Fasziendistorsionsmodell, nach Stephen Typaldos, bedient sich der zugrunde liegenden Theorie, dass die betroffenen Patientinnen intuitiv selbst am Besten wüssten welche Ursache dem Schmerz zugrunde liegt und welche Therapie am geeignetsten ist um die Beschwerden zu lindern. Dabei beschreibt die Schule des Fasziendistorsionsmodell bereits seit Jahren zahlreiche Erfolge, welche bereits nach einzelnen oder wenigen Therapien eingetreten seien sollen und somit die klassische Schulmedizin sowohl in der Diagnostik als auch in der Behandlung der Schmerzerscheinungen in nichts nachstünde. Trotz dieser spannenden Berichte liegt dem bereits weit verbreiteten Fasziendistorsionsmodell noch keinerlei wissenschaftliche Begründung zugrunde. Diese Arbeit wagt den Versuch, Gesten als nonverbale Kommunikationsmittel zur Beschreibung von Schmerzerscheinungen zu kategorisieren und zu klassifizieren um in weiterer Folge die Basis für eine wissenschaftlichen Begründung des FDM zu schaffen und die Relevanz von gestengestützter Diagnostik aufzuzeigen. Dabei wurden insgesamt 207 Patientinnen aus Zentraleuropa bei der Beschreibung verschiedenster Schmerzerscheinungen analysiert, um diese Analysen, welche durch einen speziell angefertigten Gestenkatalog getätigt wurden, im Anschluss auf die verschiedenen Fasziendistorsionen zu übertragen. Das Ergebnis: Tatsächlich konnte ein umfassender Gestenkatalog erarbeitet werden und Muster in eben jenem erkannt werden. konnten Relationen zu den beschriebenen Beschwerden hergestellt und wiederkehrende Muster erkannt werden.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
FDM Fasziendistorsionsmodell Gestik Schmerzgestik Schmerzgesten Gestikulation
Autor*innen
Cornelia Schachner
Haupttitel (Deutsch)
Die Relevanz von Schmerzgesten in Diagnostik und Therapie am Beispiel des Fasziendistorsionsmodells
Hauptuntertitel (Deutsch)
nonverbale kommunikative Signale und Versuche diese zu kategorisieren
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
71 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Sabine Tebbich
Klassifikation
42 Biologie > 42.66 Ethologie
AC Nummer
AC15470031
Utheses ID
51570
Studienkennzahl
UA | 190 | 313 | 445 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1