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Jugend im Nationalsozialismus - eine Analyse von österreichischen Schulbüchern des 20. Jahrhunderts
Daniela Happl
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Biologie und Umweltkunde UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Oliver Rathkolb
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58438
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-13410.74179.719473-4
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
In dieser Arbeit wird die Frage der Darstellung der Jugend im nationalsozialistischen Dritten Reich innerhalb österreichischer Schulbücher des 21. Jahrhunderts besprochen. Dabei werden genauer die Themenbereiche Antisemitismus, Nationalismus und Krieg betrachtet, welche sich in den Feldern der Erziehung, der jugendlichen Opfer und der Verwendung von Mädchen und Jungen innerhalb Kriegshandlungen wiederfinden. Die nationalsozialistische und antisemitistische Erziehung der deutschen Kinder fand vor allem in Schulen und in Jugendorganisationen der NSDAP statt. Dabei wurden die Jungen zum gehorsamen Soldaten und die Mädchen zu Müttern erzogen. Diese Entwicklung wird im Gegensatz zu den zwei anderen Themenschwerpunkten in den Schulbüchern ausführlicher besprochen. Es werden Bilder vom Schulalltag und von Zeltlagern der Jugendorganisationen, sowie deren Tagesablauf abgebildet. Dabei ist es interessant, dass durch die Jugendorganisationen und die Stellung der Kinder innerhalb des Dritten Reichs, diese so viel Macht wie noch nie zuvor besaßen. Bespitzelungen der Eltern und Bevölkerung durch Kinder war nicht unüblich. Mit der Opferrolle von Jugendlichen und Kindern, die durch Luftangriffe, durch Deportation und ähnlichen Gründen bedroht wurden, wird sich weniger in Schulbüchern befasst, doch wird hier viel mit Fotografien gearbeitet. Warum gerade Kinderfotos in diesem Themenbereich überdurchschnittlich oft verwendet wurden gründet, so wird angenommen, darin, dass Bilder von Gleichaltrigen ansprechender für die SchülerInnen sind. Abschließend wird darauf hingewiesen, dass Schulbücher wichtig sind, es aber in der Verantwortung der LehrerInnen liegt, die verschiedenen Bereiche eines Themas so ausführlich zu besprechen, dass die SchülerInnen sich ein Gesamtbild der Geschichte ausmalen können und im besten Fall aus der Geschichte lernen.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Deutsch)
Jugend Nationalsozialismus Schulbuchanalyse
Autor*innen
Daniela Happl
Haupttitel (Deutsch)
Jugend im Nationalsozialismus - eine Analyse von österreichischen Schulbüchern des 20. Jahrhunderts
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
132 Seiten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Oliver Rathkolb
Klassifikation
15 Geschichte > 15.24 Zweiter Weltkrieg
AC Nummer
AC15463514
Utheses ID
51606
Studienkennzahl
UA | 190 | 445 | 313 |
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