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EU subregions on global human rights issues
the Nordic and Visegrád groups at the UN general assembly
Attila Molnár
Art der Arbeit
Dissertation
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Doktoratsstudium Sozialwissenschaften (Dissertationsgebiet: Politikwissenschaft)
Betreuer*in
Paul Luif
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58562
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-26055.32869.904552-1
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Dissertation analysiert die internationale Menschenrechtspolitik zweier subregionaler Gruppen der Europäischen Union (EU): die der Nordischen und die der Visegrád (V4) Staaten bei der Generalversammlung der Vereinten Nationen. Die Studie konzentriert sich auf den Zeitraum zwischen 1994 und 2014 und verfolgt einen Mixed-Methods-Ansatz für ihre Forschungsziele. Neben ExpertInnen- und TeilnehmerInneninterviews, basiert sie hauptsächlich auf (1) einer quantitativen Analyse der Abstimmungsunterlagen der UN-Generalversammlung und (2) einer qualitativen Analyse von verbalen Interventionen im Plenum der UN-Generalversammlung und in den Hauptausschüssen. Die quantitative Komponente stellt fest, dass sowohl die Nordische als auch die V4-Gruppe hochkohäsive Untergruppen der EU zu Menschenrechtsfragen sind. Die qualitative Analyse findet eine „konvergente Pro-Aktivität“ der Nordischen Länder, und deren effektive Benutzung von Strategien zum Kapazitätsaufbau. Die Untersuchung bestätigt die folgenden Themenbereiche als „typische Nordische“ Themen: Flüchtlinge, Gender und Frauenförderung sowie das Recht auf sexuelle und reproduktive Gesundheit. Es identifiziert eine Reihe von Themen (Minderheiten, das ehemalige Jugoslawien, Weißrussland), die bei einigen V4-Mitgliedsstaaten eine herausragende Rolle spielen, nicht jedoch bei den V4 als Gruppe. Auf Basis der Forschungsergebnisse kann weder das Vorliegen eines „typischen V4-“ Themas noch eine mit den Nordischen Ländern vergleichbare Konvergenz oder Pro-Aktivität bestätigen werden. Es lassen sich auch keine Anhaltspunkte finden, dass eine der beiden subregionalen Gruppen eine Rolle bei der häufigen Überstimmung der EU-Gruppe in der UN-Generalversammlung in Menschenrechtsfragen spielen würde.
Abstract
(Englisch)
This dissertation analyzes the foreign human rights policies of two European Union (EU) subregional groups: the Nordic and Visegrád (V4) groups, as they appear at the United Nations General Assembly (UNGA). Focusing on the period between 1994 and 2014, the study adopts a mixed-methods approach which includes expert and participant interviews, but which relies most heavily on (1) a quantitative analysis of UNGA voting records and (2) a qualitative account of spoken interventions at the UNGA plenary and main committees. The quantitative component finds that both the Nordic and V4 groups are highly cohesive subgroups of the EU on human rights issues. The qualitative analysis reveals a ‘convergent pro-activity’ on the Nordic countries’ part, and their effective reliance on capacity building strategies. The inquiry confirms the following issue areas as ‘typical Nordic’ themes: refugees, gender and women’s advancement, and the right to sexual and reproductive health. It also identifies topics (minorities, the former Yugoslavia, Belarus) that feature prominently among some V4 members, but not the V4 as a group. It is unable to confirm the existence of any ‘typical V4’ themes, or any convergence or pro-activity comparable to that of the Nordics. It finds no evidence to the effect that either of the two subregional groups would be playing a role in the frequent outvoting of the EU group on human rights issues in the UNGA.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Human rights Visegrád group Nordic cooperation European Union United Nations
Schlagwörter
(Deutsch)
Menschenrechtspolitik Visegrád Staaten Nordische Staaten Europäische Union Vereinten Nationen
Autor*innen
Attila Molnár
Haupttitel (Englisch)
EU subregions on global human rights issues
Hauptuntertitel (Englisch)
the Nordic and Visegrád groups at the UN general assembly
Paralleltitel (Deutsch)
Die internationale Menschenrechtspolitik zweier subregionaler EU-Gruppen : die Nordischen und die Visegrád Staaten bei der UN-Generalversammlung
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
222 Seiten : Diagramme, Karte
Sprache
Englisch
Beurteiler*innen
Krisztina Arato ,
Anton Pelinka
Klassifikationen
89 Politologie > 89.72 Internationale Organisationen ,
89 Politologie > 89.73 Europapolitik, Europäische Union ,
89 Politologie > 89.90 Außenpolitik, Internationale Politik
AC Nummer
AC15497679
Utheses ID
51708
Studienkennzahl
UA | 796 | 310 | 300 |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1