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Feminist activism and anthropology beyond identity categories
Irina Schaltegger
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Kultur- und Sozialanthropologie
Betreuer*in
Patricia Zuckerhut
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58610
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21988.24728.482463-3
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Diese Arbeit behandelt die Frage, bis zu welchen Grad es Sinn macht einen feministischen Kampf auf der Grundlage der Identitätskategorie „Frau“ zu führen. Sollten wir uns einsetzen für die Rechte „der Frauen“ und wie stark ist das Risiko essentialistische Konstruktionen von weiblichem und männlichem gender und sex zu reproduzieren? Seit den postmodernen und poststrukturalistischen Ansätzen in der Kultur- und Sozialanthropologie wurden unterschiedliche Wege mit diesem Dilemma umzugehen ausprobiert. Tendenzen von Dekonstruktion, Ignorierung, queering, Differenzierung, Durchkreuzung und Pluralisierung von Identitätskategorien haben sich verstärkt. In der feministischen Anthropologie gibt es unter anderem die zwei bedeutenden Ansätze der Intersektionalität und der queer theory, auf die ich hier näher eingehe. Es wird erörtert, dass beide Ansätze Bedeutung und Potenzial für eine kritische feministische Agenda haben, dass unsere intersektionalen Forschungen und Analysen auf einer queeren und dekonstruktivistischen Weise kritisch gegenüber Identitäts-kategorien bleiben müssen. Für meine empirische Forschung habe ich mehr als vier Monate in Ljubljana verbracht. Ich habe mich der queer-feministischen Szene gewidmet und die lokale aktivistischen Praxis als Alternative zu Identitätspolitik beleuchtet.
Abstract
(Englisch)
This thesis is about the question of to what extent it makes sense to base feminist struggle on the identity category “woman”. Should we fight for the rights of “women” and how strongly does this risk reproducing essentialist constructions of “female” and “male” gender and sex? Since postmodern and poststructuralist approaches in cultural and social anthropology, different ways of dealing with the dilemma have emerged. Tendencies to deconstruct, ignore, queer, intersect or pluralize identity categories have emerged in academia, as in activism. In feminist anthropology there are (amongst others) two main approaches that I am presenting here: the theory of intersectionality and the queer theory. I argue that both approaches are important and have potential for a critical feminist agenda, but that intersectional research and analysis must be critical of identity categories in a queer and deconstructive way. For my empirical research, I spent more than four months in Ljubljana, focusing on the queer-feminist scene and highlighting how the local activist practices can be seen as alternatives to identity politics.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
Gender feminist anthropology intersectionality queer theory queer feminism queer Ljubljana Slovenia
Schlagwörter
(Deutsch)
Gender Feministische Anthropologie Intersektionalität queer theory Queer-Feminismus Ljubljana Slowenien
Autor*innen
Irina Schaltegger
Haupttitel (Englisch)
Feminist activism and anthropology beyond identity categories
Paralleltitel (Deutsch)
Feministischer Aktivismus und die Anthropologie jenseits von Identitätskategorien
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
97 Seiten
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Patricia Zuckerhut
Klassifikationen
73 Ethnologie > 73.02 Philosophie und Theorie der Ethnologie ,
73 Ethnologie > 73.44 Sexualität, Geschlecht
AC Nummer
AC15489965
Utheses ID
51750
Studienkennzahl
UA | 066 | 810 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1