Detailansicht

Education and turnout in European referendums
how motivation for voting varied with education in the 2016 Brexit referendum
Sorcha Pascalle Scott Rogerson
Art der Arbeit
Masterarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Sozialwissenschaften
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Masterstudium Politikwissenschaft
Betreuer*in
Sylvia Kritzinger
Volltext herunterladen
Volltext in Browser öffnen
Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58654
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15556.44331.770973-8
Link zu u:search
(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)

Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Das Ziel diese Arbeit war die Frage, wie und warum die Motivation zu wählen zwischen Bildungsgruppen variiert. Um diese Frage zu beantworten wurde das 2016 Brexit-Referendum als Fallstudie verwendet. Die Disparität in der Wahlbeteiligung zwischen Bildungsgruppen wurde in verschieden Wahlkontexten und über andere demographische Variablen beobachtet. Zentral in den Theorien der Auswahl in europäischen Referenda ist die Frage, ob europäische Themen oder die Meinung über heimischen Parteien und PolitikerInnen wichtiger sind. Diese Theorien wurden mit Reasoning Voter Theory, die Theorie, dass es einen Unterschied nicht nur in der Informationserfassung gibt, sondern auch in der Weise in der Information verarbeitet wird um Meinungen und Präferenzen zu bilden, kombiniert. Laut den Theorien sind die Erwartungen, dass es nicht nur Unterschiede in der Weise in der verschiedene Bildungsgruppen Präferenzen bilden, sondern auch in wie wichtig die Präferenzen als Motivation zu wählen sind. Besonders wurde es erwartet, dass höher Gebildete wahrscheinlicher als niedrige Gebildete sind starke Präferenzen für ökonomische beziehungsweise komplexere Angelegenheiten wie die Wirtschaft, sowie auch starke Meinungen zu Parteien und PolitikerInnen, zu bilden. Weiter wurde es erwartet, dass diese Meinungen und Präferenzen wichtiger als die Motivation zu wählen für die höher Gebildeten im Vergleich zu den niedriger Gebildeten sind. Im Gegensatz dazu wurde es erwartet, dass die niedriger Gebildeten wahrscheinlicher als die höheren Gebildete sind, starke Präferenzen zu kulturelle Angelegenheiten wie Immigration und nationaler Identität zu bilden, und dass die Stärke dieser Präferenzen einen größeren Einfluss auf ihre Motivation zu wählen hätte im Vergleich zu den höher Gebildeten. Die Ergebnisse unterstützten nicht alle der Hypothesen. Es wurde gefunden, dass höher Gebildete stärkere Präferenzen zur der Wirtschaft und niedriger Gebildete stärkere Präferenzen zu Immigration und nationaler Identität haben, aber kein insgesamter Unterschied in der Stärke der Meinungen zu Parteien und PolitikerInnen beobachtet wurde. Starke Meinungen zu ökonomischen und kulturellen Angelegenheiten, sowie auch starke Meinungen zu Parteien und PolitikerInnen, sind wichtiger als die Motivation zu wählen für die niedriger Gebildeten als die höher Gebildeten.
Abstract
(Englisch)
The aim of this thesis was to answer the question of how and why the motivation for voting differs between education groups, an observation which has persisted across electoral contexts and other demographic variables, using the 2016 Brexit referendum as a case study. Theories on vote choice in European referendums have been centred on whether European issues or opinions on domestic parties and politicians were most important. These two theories were combined with the reasoning voter theory, which states that there is a difference in not only the information acquisition but also the way information is processed to form opinions and preferences, leading to the expectations that there is a difference not only in how different education groups form preferences, but also how important these preferences are as motivations for turning out. Specifically, it was expected that the more educated are more likely than the less educated to form strong preferences on economic issues such as the future of the economy as well as being more likely to have stronger opinions on parties and politicians, and the strength of these preferences will be a more important motivation for voting for the more educated than the less educated. In contrast it was expected that the less educated are more likely to form strong preferences than the more educated on cultural issues such as immigration and national identity, and the strength of preference on these issues influence their motivation for voting more than that of the more educated. The results did not fully corroborate these expectations. While it was found that the more educated have stronger preferences on the economy and the less educated have stronger preferences on cultural issues, there was no overall difference in the strength of opinions on parties and politicians between education groups. Strong preferences on both cultural and economic issues as well as strong opinions on parties and politicians were a stronger motivation for voting for the less educated than the more educated.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
European referendum electoral participation turnout education
Schlagwörter
(Deutsch)
Europäische Referenda Wahlbeteiligung Ausbildung
Autor*innen
Sorcha Pascalle Scott Rogerson
Haupttitel (Englisch)
Education and turnout in European referendums
Hauptuntertitel (Englisch)
how motivation for voting varied with education in the 2016 Brexit referendum
Paralleltitel (Deutsch)
Ausbildung und Wahlbeteiligung bei Europäischen Referenden : wie die Motivation zu Wählen bei unterschiedlichen Ausbildungsniveaus im 2016 Brexit Referendum variierte
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
87 Seiten : Diagramme
Sprache
Englisch
Beurteiler*in
Sylvia Kritzinger
Klassifikationen
89 Politologie > 89.57 Politische Beteiligung ,
89 Politologie > 89.73 Europapolitik, Europäische Union
AC Nummer
AC15473410
Utheses ID
51791
Studienkennzahl
UA | 066 | 824 | |
Universität Wien, Universitätsbibliothek, 1010 Wien, Universitätsring 1