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Raumplanerische Maßnahmen als Strategien des passiven Hochwasserschutzes zur Verringerung der Verwundbarkeit der ansässigen Bevölkerung am Beispiel zweier oberösterreichischer Gemeinden im Eferdinger Becken
Julia Kogseder
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Geowissenschaften, Geographie und Astronomie
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Lehramtsstudium UF Geographie und Wirtschaftskunde UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
Betreuer*in
Martin Heintel
DOI
10.25365/thesis.58697
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-21988.11643.627064-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Die letzten Hochwasserextremereignisse in Österreich verdeutlichten die Unzulänglichkeit der bis dahin etablierten technischen Maßnahmen zum Schutz vor Hochwasserrisiken. In den letzten Jahren wurde deshalb ein ganzheitliches Hochwasserrisikomanagement entwickelt, das neben aktiven Maßnahmen auch passive, nicht-strukturelle Strategien beinhaltet. Mit dem passiven Hochwasserschutzprojekt im Eferdinger Becken wurde im Anschluss an das Hochwasser im Juni 2013 eine ebensolche Strategie umgesetzt.
Die vorliegende Diplomarbeit hat sich das Ziel gesetzt die Entwicklung raumplanerischer Maßnahmen und deren Potential zur Verringerung der Verwundbarkeit der ansässigen Bevölkerung zu ergründen. Die ersten Abschnitte sind dem Wandel im Umgang mit Hochwasserrisiken und der rechtlichen Fundierung raumplanerischer Maßnahmen im Hochwasserrisikomanagement gewidmet. Im Anschluss werden am Beispiel der freiwilligen Absiedelung in zwei Gemeinden des Eferdinger Beckens die Herausforderungen, aber auch die Chancen, die mit der Entscheidung zu einer Absiedelung einhergehen können, analysiert. Dabei stehen die, auf den unterschiedlichen Ebenen beteiligten Akteure im Fokus. Zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden neben einer ausführlichen Literaturarbeit deshalb auch zehn leitfragenorientierte Interviews mit betroffenen Haushalten im Untersuchungsgebiet geführt.
Abstract
(Englisch)
The recent flood events in Austria highlighted the inadequacy of the hitherto established technical measures to protect against flood risks. For this reason, a holistic flood risk management has been developed in recent years, integrating not only active measures but also passive, non-structural strategies. With the passive flood protection project in the Eferdinger Basin following the flood in June 2013 a similar strategy was established.
This diploma thesis has set itself the goal to explore the genesis of spatial planning measures and their potential for reducing the vulnerability of the resident population. The first sections deal with changes in flood risk management and the legal foundation of spatial planning measures in flood risk management. The example of the optional relocation in two municipalities in the Eferdinger basin will then be used to analyze the challenges, but also the opportunities that may accompany the decision to relocate. The focus is on the actors involved at different levels. To answer the research questions, in addition to a detailed literature work, ten guideline-oriented interviews were conducted with affected households in the study area.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Englisch)
Spatial Planning Measures Passive Flood Protection Relocation Eferdinger Basin
Schlagwörter
(Deutsch)
Raumplanerische Maßnahmen Passiver Hochwasserschutz Absiedelung Eferdinger Becken
Autor*innen
Julia Kogseder
Haupttitel (Deutsch)
Raumplanerische Maßnahmen als Strategien des passiven Hochwasserschutzes zur Verringerung der Verwundbarkeit der ansässigen Bevölkerung am Beispiel zweier oberösterreichischer Gemeinden im Eferdinger Becken
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
201 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Martin Heintel
Klassifikation
74 Geographie > 74.79 Raumordnung, Städtebau: Sonstiges
AC Nummer
AC15667686
Utheses ID
51831
Studienkennzahl
UA | 190 | 456 | 313 |
