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Selbstbestimmter Übergang ins Pflegeheim
Viola Gabriella Ambrus
Art der Arbeit
Master-Thesis (ULG)
Universität
Universität Wien
Fakultät
Postgraduate Center
Studiumsbezeichnung bzw. Universitätlehrgang (ULG)
Universitätslehrgang Gerontologie und soziale Innovation
Betreuer*in
Franz Kolland
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Alle Rechte vorbehalten / All rights reserved
DOI
10.25365/thesis.58725
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-15564.38278.443215-6
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Abstracts

Abstract
(Deutsch)
Der Eintritt einer Hilfe- und Pflegebedürftigkeit im Alter kann zu einem Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim führen und als Einschnitt in das vor kurzem noch selbstständig geführte Leben erlebt werden. Wie die Umzugsphasen von den Betroffenen gestaltet und erlebt werden, kann die Lebenssituation im Alten- oder Pflegeheim beeinflussen. Ein selbstbestimmter Umzug, die Bewahrung der Kontrolle über das Geschehen und die Teilhabe an Vorbereitungen und Entscheidungen kann die Bewältigung des Umzuges erleichtern. In dieser Arbeit wird der selbstbestimmte Umzug in ein Alten- oder Pflegeheim in Anlehnung an Phasenmodelle des Umzuges mit Unterstützung von Leitfadenfragen-Interviews nach der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring untersucht. Dabei ist wichtig, zeitgerecht Informationen über die Möglichkeiten der Pflege zu Hause und in Institutionen einzuholen, um beim Eintritt der Pflegebedürftigkeit vorbereitet und entscheidungsfähig zu sein. Die Herausforderungen in der neuen Umgebung, wie etwa körperliche und seelische Verluste durch den Umzug, können mit Unterstützung durch das Personal wie auch neue Bekanntschaften und durch Teilnahme an zur eigenen Persönlichkeit passenden Aktivitätsangeboten bearbeitet werden. Um äußere Strukturen und individuelle Kontinuität zu bewahren, werden soziale Kontakte gepflegt, vor allem zu Familie, Kindern oder Enkelkindern. Eine engere Zusammenarbeit zwischen betreuenden Angehörigen und mobilen und stationären Betreuungssystemen wie auch die Schaffung barrierefreier Wohnräume können für die Betroffenen hilfreich sein.
Abstract
(Englisch)
Needing help and care in old age can lead to relocation to a rest or nursing home and be experienced as an incision in one’s life which was only recently still led independently. The manner in which persons affected organize and experience the phases of relocation can influence the life situation in rest or nursing homes. A self-directed relocation, keeping in control of the events, and participation in preparations and decisions can help in coping with the relocation. This paper examines self-directed relocation to a rest or nursing home based on phase models of relocation with the help of outline interview questions based on qualitative content analysis according to Mayring. It is important to obtain timely information about the possibilities of care at home and in institutions to be prepared and able to make decisions when the need for long-term care arises. The challenges of the new environment, such as physical and emotional loss through relocation, can be addressed with support of staff as well as new acquaintances and by participation in activity offerings suitable for one’s personality. In order to preserve external structures and individual continuity, social contacts are retained, especially with family, children, or grandchildren. Closer cooperation between caring relatives and mobile and inpatient care systems as well as creation of barrier-free living quarters can be helpful for those affected.

Schlagwörter

Schlagwörter
(Englisch)
autonomous relocation seld-directed rest home nursing home relocation phases adaption
Schlagwörter
(Deutsch)
autonom Relokation selbstbestimmt Umzug Altenheim Pflegeheim Umzugsphasen Adaption
Autor*innen
Viola Gabriella Ambrus
Haupttitel (Deutsch)
Selbstbestimmter Übergang ins Pflegeheim
Publikationsjahr
2019
Umfangsangabe
vi, 109 Seiten : Diagramme
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Franz Kolland
Klassifikationen
71 Soziologie > 71.34 Altersgruppen ,
71 Soziologie > 71.36 Alterssoziologie
AC Nummer
AC15681684
Utheses ID
51858
Studienkennzahl
UA | 992 | 050 | |
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