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Nahrungsergänzungsmittel und ausgewählte Stoffe am Beispiel von Frauen als Konsumenten
Christina Berger
Art der Arbeit
Diplomarbeit
Universität
Universität Wien
Fakultät
Fakultät für Lebenswissenschaften
Betreuer*in
Rosa Lemmens-Gruber
DOI
10.25365/thesis.5783
URN
urn:nbn:at:at-ubw:1-16425.53309.578073-5
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(Print-Exemplar eventuell in Bibliothek verfügbar)
Abstracts
Abstract
(Deutsch)
Im Rahmen dieser Diplomarbeit wurden sämtliche in Nahrungsergänzungsmitteln vorkommende
Substanzen erläutert und aufgrund einer umfangreichen Literaturrecherche
hinsichtlich ihrer Sinnhaftigkeit beurteilt. Zwei wesentliche Probleme sind hierbei
sichtbar gemacht worden. Zum einen werden rein physiologische Funktionen oder Besonderheiten
bestimmter endogen produzierter Substanzen von Herstellern sehr oft auf
die exogen zugeführte Form dieser Substanz übertragen und als außerordentliche Wirkung
angepriesen. Weiters nutzen viele Vertreiber auch Ergebnisse, die aus in-vitro
oder tierexperimentellen Studien stammen und zu denen keine Humanstudien vorliegen,
für irreführende Werbeaussagen. Zum anderen ist die Koexistenz vieler Substanzen
sowohl in Form von Arzneimitteln als auch Nahrungsergänzungsmitteln als problematisch
zu bewerten. Dies betrifft vor allem den Bereich der pflanzlichen Stoffe. Eine Unterscheidung
erweist sich besonders für Konsumenten in vielen Fällen als schwierig
bzw. ist für viele Verbraucher nicht zu erkennen, wie wichtig eine Differenzierung zwischen
Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel ist.
Trotzdem liegt der Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln im Trend. Dies hat sich
auch im Rahmen der in dieser Arbeit durchgeführten Erhebung gezeigt. So sind von der
Mehrheit der befragten Oberösterreicherinnen Nahrungsergänzungsmittel zumindest
schon einmal eingenommen worden. Die Befragung lässt hinsichtlich des Profils von
Konsumenten, des Konsumverhaltens und der allgemeinem Bedeutung von Nahrungsergänzungsmitteln
in der heutigen Gesellschaft doch einige Tendenzen ablesen. Um
Zusammenhänge der verschiedenen untersuchten Parameter jedoch besser darstellen zu
können, müssten diese im Rahmen breiter angelegter Studien mit einer größeren Stichprobenanzahl
betrachtet werden. Es wäre sowohl im Sinne des Konsumenten als auch
des Fachpersonals weitere Befragungen in diese Richtung durchzuführen. Wie aus der
Erhebung diese Arbeit hervorgegangen ist, ist die Apotheke der häufigste Kaufort für
Nahrungsergänzungsmittel. Einer seriösen Aufklärung des Konsumenten durch den
Apotheker bezüglich dieser Produktklasse sollte in Zukunft ein großer Stellenwert zugeschrieben
werden.
Schlagwörter
Schlagwörter
(Deutsch)
Nahrungsergänzungsmittel Inhaltsstoffe Frauen als Konsumenten
Autor*innen
Christina Berger
Haupttitel (Deutsch)
Nahrungsergänzungsmittel und ausgewählte Stoffe am Beispiel von Frauen als Konsumenten
Publikationsjahr
2009
Umfangsangabe
IX, 155 S. : graph. Darst.
Sprache
Deutsch
Beurteiler*in
Rosa Lemmens-Gruber
Klassifikation
30 Naturwissenschaften allgemein > 30.30 Naturwissenschaften in Beziehung zu anderen Fachgebieten
AC Nummer
AC07837210
Utheses ID
5186
Studienkennzahl
UA | 449 | | |